Hallo zusammen,
im Nachgang eines Probandenversuches sind mir ein paar Fragen zur Vergleichbarkeit verschieden großer Skalen gekommen.
Kurz zum Versuch an sich: Es wurden Merkmalsausprägungen im Vergleich zu einer gegebenen Referenz bewertet. Dazu wurde eine Verhältnisskala (Referenz entspricht 0) verwendet. Den Probanden wurde die Größenordnung der Bewertungen jedoch freigestellt (manche bewerteten von -5 bis +5, andere von -1 bis +1).
Für die Auswertung war die erste Überlegung die Antworten personenspezifisch auf einen einheitliche Größe zu skalieren, also z.B. linear um die 0 auf einen Bereich von -3 bis +3. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Hat ein Proband zwei Ausprägungen mit -1 und +2 bewertet, werden diese mit 3/2=1,5 multipliziert und man erhält -1,5 und +3 als skalierte Bewertungen.
Ist dieses Vorgehen legitim oder existieren bessere Verfahren? Ein Nachteil ist im Moment z.B., dass wenn eine Ausprägung von allen Personen als am stärksten bewertet wird, sie immer die +3 erhält und somit keine Verteilung mehr existiert.
Über Feedback und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen, da das Gebiet auch neu für mich ist.
Viele Grüße
Ricardo