Hallo,
mein Problem ist das Folgende:
ich messe chemische Proben mit einem neuen Verfahren und möchte die Ergebnisse mit einer etablierten Methode vergelichen (Fragestellung z.B: schafft die neue Methode die gleiche Wiederfindungsrate?)
Während die etablierte Methode 100 Proben am Tag schafft, bin ich froh, wenn ich mit der neuen Methode 5 Proben täglich schaffe. Es handelt sich dabei um Realproben, die konzentrationen schwanken also stark.
Zur Qualitätssicherung messe ich täglich einen Standard mit, der einen definierten Sollwert hat.
Jetzt habe ich z.b. 50 Proben gemessen, da ich dafür aber zehn Tage gebraucht habe, habe ich auch 5 Standards (an jedem Tag einen).
Der Kollege mit der etabliereten Methode hat 50 Proben gemssen, weil er es an einem Tag schafft, aber nur einen Standard.
Leider trifft mein Standard den Sollwert nicht immer und schwankt. Deswegen habe ich das Gefühl, dass ich schlecht sagen kann: "ich habe 50 Werte, mit Ergebnissen xy undvergeliche diese mit den Werten der etablieretn Methode", sondern ich glaube dass ich die Werte irgendwie auf die Schwankungen im Standard beziehen müsste, z.b. das Ergebnis des Standards ist heute um 5 % höher, also muss ich auch die Proben dieses Messtages alle um 5 % erhöhen...
Statistisch weiß ich nur nicht, wie ich das "sauber" machen kann (z.B wäre ein Schlagwort für die Quellenrecherche sehr hilfreich)
Ich habe den Tip bekommen, dass ich Faktoren berechne und diese Vergleiche, anstelle der Messwerte. z.B
Standard soll / Messwert 1 Tag 1 = 0,5
Standard soll / Messwert 2 Tag 1 = 3,0
Standard soll/ Messwert 1 Tag 2 = 2,3
usw...
Macht das irgendwie Sinn? Oder verenne ich mich da?
Wenn jemand helfen kann, freue ich mich sehr