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[rotkehlpieper]

Hi,

wir betrachten Schadstoffe in Muscheln mittels Regressionsmodellen. Nun ist es so, dass manche Prediktoren einen multiplikativen Effekt auf den Schadstoffgehalt haben (also bewirken dass der Schadstoffgehalt um den Faktor x ansteigt, multipliziert mit dem existierenden Schadstofflevel) und andere haben einen additiven Effekt (pro Einheit Prediktor addiert sich die Menge y dazu, unabhängig vom existierenden Schadstofflevel). Wie kann man so etwas in einem Regressionsmodell formulieren? Kann man irgendwie mehrere Link-Funktionen (ID-Link und Log-Link) Prediktor-spezifisch vorgeben?

Danke im Voraus!

[strukturmarionette]

Hi,

- Worin besteht konkret der Unterschied zwichen der UV Schafstofflevel und der AV Schadstoffgehalt bei den Messwerten aus Muscheln?
(auch: Maßeinheiten, Skalenniveaus)

- Wie sieht das Gesamtmodell aus und das Untersuchungsdesign?

Gruß
S.

[rotkehlpieper]

Hi, danke für die Nachfrage, ich denke ich habe mich etwas unklar ausgedrückt. Nun besser:

Versuchsdesign

Über zwei Jahre (X) und an mehreren (jedes Jahr gleich gewählten) Orten (Y) monatliche (Z) Messungen des Schadstoffgehaltes

Modell

f(Schadstoffgehalt [µg/kg]) = X + Y + X:Y + Z

X= Jahr, Y = Ort, Z= Monat, f = Link-Funktion


Problem: X hat vermutlich einen additiven Effekt auf die Outcome Variable, Y und Z einen Multiplikativen Effekt. Nun würde es intuitiv Sinn machen, dass eine Log-Link Funktion nur für Y und Z angewendet wird, nicht aber für X. Geht das?

Danke