Liebe Alle,
ich habe eine Frage zur Ergebnis-Interpretation von Analysen, die auf experimentellen Designs beruhen (hier ein between-subject post-test only design, 2 Gruppen, eine experimental- und eine Kontrollgruppe).
Es geht um folgendes: Mein experimenteller Faktor (2-stufig) ist orthogonal/unkorreliert mit einer Reihe von zusätzlich mit in das Regressionsmodell mit aufgenommenen ‚Kontroll‘-Variablen (Alter, Geschlecht usw.). Meine Annahme war bislang, dass die Aufnahme dieser Variablen in das Regressionsmodell mit dem Faktor als zentral interessierender unabhängiger Variable den Effekt dieses Faktors (gemessen als unstandardisierter bzw. standardisierter Regressionskoeffizient) nicht beeinflussen sollte.
In meinen Analysen (OLS-Regression, abhängige Variable ist metrisch) ist es aber so, dass sich sehr wohl der Effekt des Faktors auf die abhängige Variable verändert, je nach dem, welche Kontrollvariablen ich mit in das Modell mit aufnehme.
Wodurch könnte diese Veränderung in der Schätzung des ‚Effektes des experimentellen Faktors bei gleichzeitiger ‚Unkorreliertheit‘ dieses Faktors mit verschiedenen Kontrollvariablen statistisch erklären? Vielen Dank vorab für Eure Hilfe,
Nina