Hallo miteinander,
folgendes Problem:
ich erforsche zur Zeit alternative Materialien für den Waldschutz, insbesondere um die Vermeidung von Einbohrversuchen von Borkenkäfern.
Die Versuchsanlage stellt sich wie folgt dar: Es wurde Käfige für die Lagerung von Holz und die Zugabe der Käfer gebaut. Jeder Käfig ist baugleich und den gleichen Witterungsbedingungen ausgesetzt.
In einem Käfig lagert unbehandeltes Holz - in einem zweiten mit dem ersten MAterial behandeltes Holz und im dritten wiederum ein anderes Material. Da nur 3 Hölzer pro Käfig lagern ist die Datenlage gering.
Beispiel des 0-Versuchs: 3 Hölzer 1. 35 Einborhungen 2. 21 Einbohrungen 3. 27 Einbohrungen
Beispiel 1. Material: 3 Hölzer 1. 14 Einbohrungen 2. 20 Eibohrungen 3. 11 Einbohrungen
Beispiel 2. Material: 3 Hölzer 1. 0 Einbohrungen 2. 1 Einbohrung 3. 0 Einbohrungen
Die Voraussetzung für den t-Test liegen m.E. nicht vor, da keine normalverteilte Grundgesamtheit vorliegt (Es können keine negativen Werte auftreten). x muss größer oder gleich 0 sein, da sich die Käfer entweder einbohren oder nicht.
Der x²- Anpassungstest kommt m.E. auch nicht in Frage, da dieser einen Stichprobenumfang von größer/gleich 30 benötigt.
Dann stellt sich mir noch die Frage welche Versuchsanlage vorliegt. Könnte man es als vollständig randomisierte Anlage bezeichnen? Oder handelt es sich um eine Blockanlage?
Ziel des Versuchs ist herauszufinden ob die Materialien die Käfer vom Einbohren abhalten oder nicht. Bzw. im Vergleich zum 0-Versuch eine Reduktion der Einbohrungen aufweisen.
Vielen Dank im Voraus.
LG
Stephan