es soll erforscht werden, ob es Zusammenhänge zwischen einer seltenen Erkrankung und den Lebensumständen der Erkrankten gibt. Als Vergleichsstichprobe soll die nicht an dieser Krankheit erkrankte Allgemeinbevölkerung dienen. Die Prävalenzrate der Erkrakung ist in der Allgemeinbevölkerung ca. 3 %. Es sollen belastbare Ergebnisse dabei herauskommen, d.h. neben Repräsentativität muss die Stichprobe ausreichend groß sein.
Frage:
Wie groß sollten die beiden Stichproben (Erkranktengruppe und Kontrollgruppe) sein?
Nehmen wir mal an, die Gruppe der Erkrankten muss mindestens 100 TN haben (oder ist das zuwenig?) um belastbare Daten zu erhalten. Muss dann die Kontrollgruppe aus 3.333 Teilnehmern bestehen, dass sich in den beiden Gruppengrößen das Verhältnis von Erkrankten zu Nicht-Erkrankten in der Bevölkerung widerspiegelt? Ich denke mal nicht, oder?
Ist das richtig:
Mindestens 100 TN + x pro Gruppe, wobei das Verhältnis in der Allgemeinbevölkerung 3:97 bei den Gruppengrößen nicht berücksichtigt werden muss?
Variante 2 wäre deutlich ökonomischer als Variante 1, da man ja weniger Teilnehmer benötigt!
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