Hi!
Die Auswertung eines Teils meiner Diplomarbeit geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf! vielleicht gibts hier den einen oder anderen, der mir ein paar tips geben könnte!, wäre wirklich super!
Mein Problem: Ich habe einen Onlinefragebogen erstellt und mit meiner Betreuerin aufgrund der ohnehin schon aufwendigen Literaturrecherche beschlossen, diesen "nur" deskriptiv auszuwerten.
Laut ihr soll ich eben einfach ein paar Grafiken machen, was bei meiner Umfrage rausgekommen ist. Da hab ich jetzt aber ein kleines Verständnisproblem.
Deskriptiv wäre ja zum Beispiel:
77% der Teilnehmer waren Tätowiert, 33 % nicht. Bei den Tätowierten waren 66% Frauen beteiligt, während bei den nicht tätowierten nur 20% Frauen beteiligt waren.
Soweit so gut.
Jetzt gibt es aber nicht nur einfache "Schilderungen" sondern auch Vergleiche:
z.B.: Von denjenigen Tätowierten, die Komplikationen hatten, waren 60% bei nicht professionellen Tätowierern.
Sollte/müsste ich nicht für so eine Aussage einen Chi-Quadrattest machen und dann eine angeben, ob dieser Zusammenhang signifikant (z.b. p=0,05) ist oder nicht?
Weil ich zu Beginn überzeugt war, dass ich das so machen muss, obwohl meine Betreuerin meinte, das führe zu weit, hab ich das auch bei Tätowierungen und Geschlecht gemacht:
Da kam ein hochsignifikanter Zusammenhang heraus. (aber wohl mehr, weil bei der umfrage werbungsbedingt mehr frauen mitgemacht haben und nicht wegen den TÄtowierungen)
Das führt allerdings zu meiner nächsten Frage: für welche Variablen darf ich denn diese Auswertung (Chi-quadrat) überhaupt nehmen? Nur normalverteilte? aber wie weiß ich ob jetzt das geschlecht im bezug auf tätowierungen normalverteilt ist, oder ob komplikationen auf tätowierungen normalerverteilt sind?
Wahrscheinlich liegt da bei mir ein richtig großer Knopf im Kopf....Wäre dankbar, wenn den vielleicht jemand durch einen kleine Gedankenanstoß lockern könnte!
vielen vielen vielen Dank und ein frohes Weihnachtsfest!
Lg