liebe alle,
in meiner masterarbeit habe ich explorativ eine multiple hierarchische regressionsanalyse durchgeführt, die post-hoc gemäß g*power eine zu geringe teststärke aufwies. da die untersuchung explorativ nach meiner eigentlichen fragestellung erfolgte, habe ich dafür ursprünglich keine hypothese formuliert. beispielhaft könnte sie folgendermaßen lauten:
hypothese: "unter berücksichtigung von alter, iq und ses haben die prädiktoren depressivität, bmi-perzentile, krankheitsdauer und krankheitsschwere einen signifikanten einfluss auf die urteilsdiskrepanz..."
av: urteilsdiskrepanz
uv: alter, iq, sozioökonomischer status (ses), depressivität, bmi-perzentile, krankheitsdauer, krankheitsschwere
im gutachten steht nun, eine alternative herangehensweise in anbetracht der geringen teststärke wäre wünschenswert gewesen. um mich auf die disputation vorzubereiten, wüsste ich gern, welche(s) verfahren da möglich wäre(n). ich habe verschiedene artikel zu geringer power bei multiplen regressionsanalysen gelesen, aber keine antwort erhalten. habt ihr eine idee? mit fiele nur die multiple kovarianzanalyse ein, bei welcher ich die variablen alter, iq und ses als kovariate kontrollieren würde. da weiß ich allerdings nicht, ob ich dann für jeden der interessierenden prädiktoren eine extra mancova rechne oder ob ich die allesamt gleichzeitig aufnehmen darf. ob es noch elegantere verfahren gibt?
ich wäre euch sehr dankbar, die disputation findet bereits morgen statt.