Hallo !
im Rahmen meiner BA befasse ich mich mit der Diskriminierung auf Grund der ethnischen Herkunft im Rahmen der Personalauswahl.
Ich habe ein within-subjects-design, da von jedem TN drei verschiedene Bewerberprofile (2x ausländische Bewerber, 1 Dt. Bewerber) bewertet wurden. Insgesamt habe ich 112 TN. Meine Hypothesen sind ausschließlich Unterschiedshypothesen. Keine meiner AV's ist normalverteilt.
Aus diesem Grund habe ich meine bisherigen Hypothesen mit dem Friedman-Test überprüft. Wenn ein signifikanter Unterschied bestand, habe ich den Wilcoxon-Test herangezogen, um zu überprüfen, wo genau der Unterschied liegt. Das war für Hypothesen wie z.B. "Die Sympathie von Bewerbern ethnischer Minderheiten wird geringer eingestuft als die von Bewerbern ohne Migrationshintergrund" auch kein Problem.
Ich habe aber eine Hypothese, die besagt, dass der Migrationshintergrund (MG) des Beurteilers sich auch auf die Bewertung der Bewerber auswirkt. Die Hypothesen lauten: "Beurteiler mit MG unterscheiden sich von Beurteilen ohne MG bezüglich der Bewertung der Sympathie/Vertrauenswürdigkeit/etc.. der Bewerber". Hierfür habe ich die ANOVA mit Messwiederholung genutzt und den MG als Zwischensubjektfaktor in die Analyse miteinbezogen.
ABER das ist ja eigentlich nicht richtig - die ANOVA darf ich ja an sich gar nicht nutzen wegen der fehlenden NV.
Ich finde aber auch kein nonparametrisches Verfahren (für abhängige Stichproben), bei dem man einen Zwischensubjektfaktor in die Analyse miteinbeziehen kann. Gibt es so eines überhaupt in SPSS? Oder ist mein Vorgehen trotz der verletzten NV-Annahme richtig?
Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? Ganz herzlichen Dank!