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[Michaela]

Hallo,
vielleicht kann mir jemand helfen- ich stehe im Moment auf dem Schlauch.
Ich möchte meine Hypothesen testen:
H1
Outdoor-Aktivitäten verbessern den Umgang mit Alltagsstress der Mitarbeiter der Gruppe 1.
H0
Outdoor-Aktivitäten haben keinen Einfluss auf das Alltagsstresserleben der Mitarbeiter der Gruppe 2.

Welche Test wende ich an?

Für Outdoor-Aktivitäten habe ich eine Skala von 1=nie, 2= manchmal, 3=häufig, 4= sehr häufig verwendet
Für Alltagsstress eine Gruppe von 5 Variablen mit derselben Skalierung.

Gruppe 1 und 2 bestehen jeweils aus 3 Mitarbeitern.

Wäre super nett, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte!

Michaela
 
Beiträge: 1
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[bele]

Hallo Michaela,

wahrscheinlich gehören die Gruppenbezeichnungen nicht in die Nullhypothesenformulierung hinein. Ich nehme an, Gruppe 1 hat mehr Outdooraktivität als Gruppe 2? Egal, Du musst das nochmal richtig erklären. Mit nur 6 Mitarbeitern wirst Du ohnehin nur sehr starke Effekte und nur unter Aufbietung strenger Modellannahmen zeigen können.

Erklär mal richtig, was Du machen willst.

LG,
Bernhard

[Michaela]

Die Ausgangslage ist folgende:

die Überprüfung der Frage, ob Freizeitaktivitäten einen Schutz für Resilienz bieten können. Befragt wurden 6 Mitarbeiter mit einem Fragebogen mit Items zu Stress, Resilienz und Freizeitaktivitäten. Es handelt sich hier um geschlossene Fragen mit einer Likert-Skala.

Ich bin mir selber unsicher, inwieweit dies quantativ oder qualitativ auszuwerten ist.

Quantativ wäre dann ja über Hypothesen und Test mit SPSS
Qualitativ mit einer Inhaltsanalyse (dann bräuchte ich aber keine Hypothesen, oder?)

[bele]

Und warum tauchen Gruppe 1 und Gruppe 2 zwar in den Hypothesen, nicht aber in der Studienbeschreibung auf? Und wenn die Fragestellung nur Freizeitaktivitäten und Resilienz umfasst, warum wurde dann der Stress erhoben? Bzw. was macht der Stress in der Nullhypothese, wenn er doch gar nicht Teil der formulierten Frage ist? Gehst Du davon aus, dass Freizeitaktivitäten und Outdooraktivitäten das Gleiche sind?

Bitte erkläre es noch ausführlicher.

LG,
Bernhard

[Michaela]

Danke für Deine Hilfe!

Gruppe 1 und Gruppe 2 sind jeweils aktive oder nicht-Aktive Mitarbeiter hinsichtlich der Teilnahme an einem Workshop
Resilienz und Stress haben einen Zusammenhang, das heißt wer resilienter ist und zusätzliche Schutzfaktoren besitzt, ist weniger anfällig für Stress.
Untersucht werden 8 Arten von Freizeitaktivitäten- Outdoor ist eine davon.

LG Micha

[bele]

Ich bin immer zunehmend verwirrt. Es werden also nicht nur 3 Fragebögen über die 6 Teilnehmer erhoben, sondern auch noch eine Gruppenzugehörigkeit und verschiedene Arten von Freizeitaktivitäten. Es wird jetzt irgendwie mal Zeit für eine vollständige Auflistung der erhobenen Daten einschließlich Skalenniveau etc.(z. B. werden die 8 Arten von Freizeitaktivitäten auf einer ja/nein Skala oder in Stunden pro Woche abgefragt? Hat jeder Teilnehmer nur eine bevorzugte Art von Freizeitaktivität oder hat er verschiedene Werte für alle 8 Arten?) und die Festlegung auf die Fragestellung, die als wichtigste untersucht werden soll.
Das ganze scheint eine Komplexität anzunehmen, die mit n = 6 nicht mehr sinnvoll anzugehen ist, aber vielleicht klärt sich das Bild ja noch, wenn ich Dich jetzt zum dritten Mal bitte, das Projekt ausführlicher darzustellen.

LG,
Bernhard

[Michaela]

Hallo Bernhard,
danke für Deine Hilfe.
Ich sehe inzwischen selber die Lösung darin, diese Untersuchung qualitativ auszuwerten und das werde ich auch machen! Deine Beiträge waren sehr hilfreich!
LG Micha