k bei Bonferroni-Holm-Korrektur

k bei Bonferroni-Holm-Korrektur

Beitragvon Stirom » Mi 21. Dez 2016, 19:41

Hallo liebe Leute,

folgendes Anliegen: ich teste insgesamt 3 Hypothesen mit t-Tests und zwei mit Korrelationen:

1. H1: Menschen, die regelmäßig luzid träumen, empfinden weniger QUANTITATIV charakterisierten Stress (führe das inhaltlich jetzt nicht genau aus, weil nicht so wichtig)
2. H1: Menschen, die regelmäßig luzid träumen, empfinden weniger QUALITATIV charakterisierten Stress
3. H1: Menschen, die regelmäßig luzid träumen und in ihren Träumen Situationen des Alltags simulieren, empfinden weniger QUALITATIVEN Stress
4. H1: Es gibt einen Zusammenhang zwischen gewissen Aktivitäten im Klartraum und QUALITATIV charakterisiertem Stress (insg. 10 Aktivitäten, die ankreuzbar sind)
5. H1: Es gibt einen Zusammenhang zwischen gewissen Aktivitäten im Klartraum und QUANTITATIV charakterisiertem Stress (siehe oben)

Nun habe ich 5 Hypothesen, die sich teils die selbe AV teilen, da es ja nur 2 AVs gibt. Dennoch handelt es sich um unterschiedliche Hypothesen und nicht um eine, die ich nur mit verschiedenen Tests untersuche (außer die letzten beiden, bei denen ich Korrelationsmatrizen untersuche).

Zu meinen Fragen:
1. Muss ich nun, um die Ergebnisse abzusichern, für die 1., 2. und 3. H1 eine Bonferroni-Holm-Korrektur o.ä. durchführen (für die 4. und 5. ist klar)? Bin mir nicht sicher, da ich ja unterschiedliche Hypothesen teste.... Falls ja, nach was richtet sich die Anzahl k der hierin aufgenommenen Tests: nach der Anzahl der Tests mit den gleichen AV's (die ich nur mit unterschiedlichen UV's teste) oder nach der Gesamtanzahl der Hypothesentests (und demnach der Hypothesen), da ich ja ein und denselben Datensatz benutze? Eventuell wichtig zur Beantwortung der Frage ist, dass alle Hypothesen sehr explorativ sind, da es hierzu noch keine Forschung gibt.
2.Falls dem der Fall ist und ich für die 1.-3. H1 eine Korrektur durchführen muss: generiert sich die hierfür verwendete Zahl k der berücksichtigten Tests (bei reiner Bonferroni-Korrektur also der Wert, durch den ich den p-Wert teile) aus der Gesamtanzahl aller UV's, die ich im Zusammenhang mit einer AV teste, also auch aus denen, die ich für Hypothese 4. u 5. verwende (das sind pro Hypothese immerhin 10 Stück). Ich könnte mir vorstellen, dass das viel zu konservativ wäre und die Chance auf Signifikanz damit nicht gegeben.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!

Vielen Dank schonmal :)
Stirom
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