Hallo,
Bücher wälzen half nichts, google half nichts... und da mir mein Gefühl sagt, dass ich da ganz schönen Mist gemacht haben könnte, wende ich mich an euch;-)
Es geht um die Wirksamkeit einer therapeutischen Intervention.Diese wurde in einem Pre-Post Kontrollgruppen-Design mit einer Gesamtstichprobengröße von n=6 untersucht.
Pre und Posttestung erfolgten durch einen standardisiertes Testverfahren, das die Verbesserung der emotionalen Kompetenzen durch die durchgeführte therapeutische Intervention erfassen sollte.
Jetzt das Problem: ddie Stichprobe ist ja äußerst klein. Der Experimental- sowie der Kontrollgruppe gehören nur jeweils 3 Teilnehmer an, was eine inferenzstatistische Auswertung ja sehr schwer macht/ nicht erlaubt?!
Was ich bisher gemacht habe:
Das Testverfahren gliedert sich in 5 Subtests auf. Von allen Teilnehmern habe ich Tabellen generiert, die die Rohwerte, PR, T-Werte und eine durch das testverfahren selbst genierte ordinale Skala, darstellen.
Als nächstes habe ich Mittelwerte der Rohwerte der einzelnen Subtestergebnisse gebildet und im Pre/Post und Experimental/Kontrollgruppe Vergleich aufgeführt.
Inferenzstatistisch habe ich die Signifikanz folgendermaßen geprüft: Varianzanalyse mit Messwiederholung und post-hoc-t-Test. und bei einem Untertest, der nur ordinal skaliert auswertbar war mit dem Asymptotischen Wilcoxon Tests.
Jedoch ist das alles ziemlich schlecht bewertbar.
Ich würde natürlich anfügen, dass der Mittelwert bei kleinen Stichproben sehr anfällig ist und wenig aussagekraft hat. Darüber hinaus, würde ich dann auf jeden Teilnehmer einzeln eingehen und deren Verbesserung beschrieben...aber wirklich wissenschaftlich erscheint mir das alles nicht.
Habt ihr eine Idee?
Wie kann ich Ergebnisse sehr kleiner Stichproben angeben?
Ist das vollkommener Quark, den ich da gemacht habe, oder ist das vertretbar?
Ich bin ratlos.
Vielen Dank schonmal, wenn ich das bis hier hin gelesen habt;-)