Hallo,
ich habe bereits in einem anderen Beitrag thematisch meine Masterarbeit erklärt.
Nun habe ich bereits alle meine Ergebnisse verschriftlicht und beim nochmaligen durchlesen komme ich nun doch ins grübeln, ob ich folgendes statistisch richtig erklärt habe:
Die durch das Arbeitspensum erklärte Varianz der emotionalen Erschöpfung der Führungskraft bei Frauen ist signifikant höher ist als bei Männern. Bei den weiblichen Führungskräften beträgt sie 40,96% und bei den männlichen nur 20,43%. Das bedeutet, dass das Arbeitspensum der Frauen die wahrgenommene emotionale Erschöpfung doppelt so hoch beeinflusst als bei Männern. Unter der Annahme, dass dienende Führung tatsächlich zu einem höheren Arbeitspensum führt, müssten Frauen die in hohen Maße dienend Führen stärker emotional erschöpft sein, als Männer. Die Moderatoranalyse konnte jedoch keinen Unterschied der Ausprägung der emotionalen Erschöpfung bei in hohen Maße männlichen und weiblichen dienenden Führungskräften aufzeigen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die in hohen Maße weiblichen dienenden Führungskräfte dieser Studie ihr Arbeitspensum geringer einschätzten als das ihrer männlichen Kollegen.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand von euch die Zeit nimmt, diesen text zu lesen und mir ein Feedback über die statistische Aussagekraft geben kann.
Ich bin nun plötzlich doch sehr verunsichert, ob die Beeinflussung einer Variable auf die andere aufgrund des doppelt so hohen Korrelationskoeffizienten, wirklich heißt, dass diese die andere doppelt so stark beeinflusst.
Bitte Bitte sagt mir, dass mein text statistisch vernünftig formuliert ist und die Schlussfolgerungen korrekt sind...
Da würde mir natürlich ein Stein vom Herzen fallen und meine Unsicherheit reduzieren.
Liebe Grüße
Eddy