STATISTIK-FORUM.de

[uwekro]

Hallo,

ich wende mich mit einer Frage an Euch, die mich derzeit beschäftigt.

Ich habe eine Umfrage erstellt und verschiedene Werte erhoben. Ein Wert (V1) dabei ist ordinalskaliert. Zudem habe ich verschiedene Einflussfaktoren als Variablen (V2-V3) definiert und mit der Antwortkategorie Schulnotensystem erhoben.
(Bsp: V1: Wie lange spielst Du PC-Spiele?, Antwortkategorie 1: 1-5 Minuten, 2: 6-10 Minuten...
Für diese Variabel habe ich Einflussfaktoren definiert:
V2: Stimmung, Antwortmöglichkeit: 1-6
V3: Verfügbarkeit von Freizeit, Antwortkategorie von 1-6,...)

Nun suche ich eine Methode (die ich mit SPSS auswerten kann) welche mir es erlaubt, zu bestimmen welcher der Einflussfaktoren (V2-V3) und mit welcher Stärke eine Korrelationen zu V1 aufweist.
(Beispiel: Hat Die Stimmung einen Einfluss auf die Dauer des PC-Spiels?)

Habt Ihr hierfür einen Tipp für mich? Im Idealfall auch gleich wie ich die Methode in SPSS umsetzten kann.

Besten Dank!

[PonderStibbons]

Ein Korrelationsmaß für ordinalskalierte Variablen ist der Spearman-Rangkorrelationskoeffizient rho. In SPSS ist er im Menue "Korrelationen" enthalten.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[uwekro]

Dank Dir!

Kann ich für die Ermittlung des Zusammenhangs zwischen nominalskalierten und ordinalskalierten Variablen den Kontingenzkoeffizient nutzen? (n>70)

Viele Grüße,
Uwe

[PonderStibbons]

Ob eine kategoriale mit einer ordinalen Variable zusammenhängt,
lässt sich mit dem Mann-Whitney U-Test (2 Gruppen) bzw, dem
Kruskal-Wallis H-Test (k > 2 Gruppen) testen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Janineluise]

Hallo ihr lieben!

Leider können wir mit keiner Antwort weiterhelfen, haben aber exakt zum gleichen Thema Fragen, die wir ohne eure Hilfe nicht beantworten können.

Anhand welcher Methodik ermitteln wir optimalerweise Rangkorrelationen im vorliegenden Fall?

Wir haben eine Ordinalskala mit den Klassifizierungen:

1= Bislang gar nicht
2= halbjährlich oder seltener
3= vierteljährlich
4= monatlich
5= wöchentlich.

Anhand dieser sollen u.A. auf folgende Fragen die Häufigkeitsintervalle ermittelt werden:

1. Gesprächsrunde im Kollegium zwecks Arbeit am Schulprogramm.
2. Austausch über pädagogische Ziele.
3. Teambesprechungen im Jahrgang.
4. Austausch von Unterrichtsmaterialien.
5. Erarbeitung von Unterrichtseinheiten.


Wir haben bereits mit Pearson, da dem vorab nichts widersprochen hat, Korrelationen ermittelt. War das richtig oder falsch?

Leider sind wir uns jetzt überhaupt nicht mehr sicher, ob die ermittelten Korrelationen überhaupt gültig sind und verzweifeln hoffnungslos anhand der Alternativen Berechnungen zur Ermittlung der Rangkorrelationen von den vorgestellten Items.

Kann uns bitte jemand sagen, ob wir
mit Spearmans rho
mit Kendalls tau
mit Kreuztabellen

den korrekten Korrelationswert ermitteln können?

Vielen Dank im Voraus für all eure Empfehlungen und Hilfen!

Lg, Janineluise

[PonderStibbons]

1. Gesprächsrunde im Kollegium zwecks Arbeit am Schulprogramm.
2. Austausch über pädagogische Ziele.
3. Teambesprechungen im Jahrgang.
4. Austausch von Unterrichtsmaterialien.
5. Erarbeitung von Unterrichtseinheiten.

Wir haben bereits mit Pearson, da dem vorab nichts widersprochen hat, Korrelationen ermittelt. War das richtig oder falsch?

Was wurde denn da womit korreliert? Doch nicht etwa die 5 Bereiche (kategoriale Skala) mit der ordinalskalierten Häufigkeitsangabe? Das wäre nicht nur falsch, sondern fatal.

Wie lautet denn die Fragestellung der Studie und wie wurden die Daten erhoben und bei wem?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Forumgast]

Hallo zusammen,

auch ich brauche Eure Hilfe!

Ich möchte einen Zusammenhang zwischen zwei Variablen ermitteln (Leistung und Erfolg). Beide Variablen sind dabei ordnialskaliert (gut, mittel, schlecht). Im ersten Schritt wollte ich den Rangkorrelationskoeffizienten nach Spearman nehmen. Dann habe ich allerdings gesehen, dass sich die Berechnung nur für monotone Zusammenhänge eignet. Ich schätze jedoch, dass bei mir sowohl positive als auch negative Zusammenhänge auftreten können. Leider konnte ich bisher nicht finden, welche Methode ich in so einem Fall anwenden soll. Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Forumgast

[bele]

Du hast bei einer dreistufigen Skala (gut, mittel, schlecht) in beiden Dimensionen insgesamt 9 Punkte, die vorkommen können. Wie willst Du in diesen 9 möglichen Fällen sowohl positive als auch negative Zusammenhänge finden?

Ja ich habe eine Idee, nämlich die Idee, dass Du bitte mal beschreibst, warum Du und unter welchen Umständen Du diese Werte an wievielen Probanden erhoben hast und was für positive und negative Zusammenhänge Du erwartest. Am besten machst Du dafür einen neuen Thread auf.

LG,
Bernhard

[Forumgast]

Hallo Bernhard,

vielen Dank für Deine Antwort, dann werde ich mein Problem in einem neuen Thread genauer beschreiben.

Viele Grüße
Forumgast