Lieber Statistiker,
bei meiner Datenanalyse bin ich auf ein Problem gestoßen.
Ich habe einen standardisierten Test durchgeführt und die erreichten Rohwerte zweier Stichproben mithilfe einer Normtabelle in T-Werte umgewandelt.
Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Berechne ich die Mittelwerte der Rohwerte beider Stichproben, liegt der Wert der Stichprobe A über dem von Stichprobe B. Wenn ich jedoch die Mittelwerte der Normwerte für beide Stichproben berechne, liegt der Wert der Stichprobe B über dem von A.
Ich habe bereits überprüft, ob ich die Daten falsch eingetragen habe, konnte jedoch keinen Fehler finden.
Ist es möglich, dass die Normtabelle die Ergenbisse "verzerrt"? Die Unterschiede der Mittelwerte sind in beiden Fällen gering.
Eigentlich wollte ich mit einem Welch-Test überprüfen, ob der Unterschied der Mittelwerte der beiden Stichproben signifikant ist. Das kommt mir jetzt aber überflüssig vor. Wenn diese "Verzerrung" durch die Transformation in Normwerte geschieht, sollte der Unterschied ja nicht signifikant sein.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Vielen Dank vorab für jede Hilfe!
Andrea