Multinomiale logistische Regression?

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Multinomiale logistische Regression?

Beitragvon Zi5ka » Sa 25. Feb 2017, 16:19

Hallo zusammen,

ich sitze gerade über dem ALLBUS 14 und möchte die allgemeine Lebenszufriedenheit durch das Nettoeinkommen (unter Konstanthaltung von Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und wirtschaftl. Lage) erklären. Leider bin ich noch ein Stata-Neuling, meine Idee wäre allerdings eine multinominale logistische Regression, da die allg. Lebenszufriedenheit (Skala 0-10) mehr als zwei Ausprägungen hat und ich einen linearen Zusammenhang ausschließen würde. Kann mir jemand sagen, ob der Ansatz soweit stimmt, oder ob ich auf dem völlig falschen Weg bin?
Vielen lieben Dank!
Ziska
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Re: Multinomiale logistische Regression?

Beitragvon PonderStibbons » Sa 25. Feb 2017, 17:55

Multinominale Regression ist kein Thema, allenfalls ordinale Regression. Wenn der Zusammenhang nichtlinear ist, dann kannst in Du aber auch einer linearen Regression die abhängige Variable transformieren oder Nettoeinkommen transformieren (der Logarithmus wäre ein Kandidat) oder zusätzliche Prädiktoren aufnehmen (z.B. Einkommen²).

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Multinomiale logistische Regression?

Beitragvon Zi5ka » Sa 25. Feb 2017, 18:20

Danke Dir!

Ich dachte eigentlich, dass lineare Regression nur geht, wenn die AV metrisch ist, was hier aber nicht der Fall ist (Zufriedenheit ist auf einer Skala von 0 bis 10 angegeben). Einkommen würde eine Transformation mit der dritten Wurzel dazu führen, dass man eine annähernde Normalverteilung, d.h. einen insignifikanten sktest hat.
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Re: Multinomiale logistische Regression?

Beitragvon PonderStibbons » Sa 25. Feb 2017, 18:48

(Zufriedenheit ist auf einer Skala von 0 bis 10 angegeben).

Scheint mir nah genug dran, sofern die Werte sich nicht nur auf ganz wenige Stufen konzentrieren. Da Du von "nichtlinear" schriebst, nahm ich an, Du behandeltest die Messung als annähernd intervallskaliert und es ginge tatsächlich um nichtlineare Beziehungen zwischen Einkommen und Zufriedenheit (die nprmalerweise wohl anzunehmen wären).
Einkommen würde eine Transformation mit der dritten Wurzel dazu führen, dass man eine annähernde Normalverteilung, d.h. einen insignifikanten sktest hat.

Mag sein. Wozu soll das gut sein? Ob ein "normalverteilte" abhängige Variable vorliegt, ist für die lineare Regression nicht von Belang, und die inhaltliche Interpretation der dritten Wurzel einer Variable dürfte zudem schwierig werden.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Multinomiale logistische Regression?

Beitragvon Zi5ka » Sa 25. Feb 2017, 20:52

Vielen vielen Dank nochmals!

Habe mich jetzt für eine ordinale Regression entschieden. Aktuell sieht meine Regression so aus:
ologit zufriedenheit c.einkommen c.lage c.gesundheit i.westost c.abschluss i.geschlecht c.alter

Das bringt zwei Probleme mit sich. Zum einen scheint der Einfluss des Einkommens nicht signifikant zu sein (kann das sein? Ein einfacher scatter deutet auf eine positive Korrelation hin), zum anderen ist die Parallel Trends Annahme für Einkommen, Westost und Alter verletzt. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass ich völlig auf dem Holzweg bin, eine Alternative fällt mir allerdings auch nicht ein.

Viele Grüße
Zi5ka
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