Liebes Forum,
ich bin neu hier und habe zwei Anliegen, bei denen ihr mir hoffentlich helfen könnt.
Meine Situation: Ich habe eine Stichprobe von 17 Personen im Rahmen meiner Abschlussarbeit erhoben, die verschiedene Fragebogenverfahren mit unterschiedlichen Antwortformaten bearbeitet haben. Berechnet habe ich einfache lineare Regressionen (für multiple Regressionen reicht N unglücklicherweise nicht aus). Nun habe ich zwei unabhängige Anliegen:
1. Ich vermute, dass beispielsweise das Alter der Probanden eine Störvariable darstellen könnte. Im Normalfall hätte ich diese Variable als zusätzlichen Prädiktor in die multiple Regression eingespeist (ich hoffe das stimmt so), diese kann ich wegen der kleinen Stichprobe nicht durchführen. Gibt es eine Möglichkeit, dennoch die Störvariable Alter zu kontrollieren? Ich hatte die Idee, sie zuvor mit dem Kriterium zu korrelieren und bei nicht-Signifikanz dieser Korrelation zu argumentieren, dass das Alter wahrscheinlich keinen Einfluss auf mein Kriterium hat und daher nicht in die Regressionsanalyse eingebracht wird. Ist das zulässig?
2. Eine meiner Hypothesen besagt einen positiven Zusammenhang zwischen einem Prädiktor (depressive Symptome) und der Differenz zweier Skalen aus den Fragebögen. Diese beiden Skalen sind jedoch unterschiedlich skaliert, weshalb ich sie nicht einfach voneinander abziehen kann (eine ist ein Summenwert, der Werte von 0-13 annehmen kann, die zweite ist eine kategoriale Bewertung, die Werte von 0-4 annehmen kann). Ziel ist es dann, eine einfache lin. Regression mit dem Prädiktor depressiver Symptomatik und dieser neuen Differenzvariable zu rechnen... Meine Idee hierzu: beide Skalen z-transformieren und dann eine Differenz bilden (ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt...). Und auch hier wieder die Frage, kann man das so lösen?
Vielen Dank schon im Voraus für eure Mühe und ich bin froh über jede Rückmeldung!
Viele Grüße
Tina