Datenniveau

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Datenniveau

Beitragvon mi pe » Fr 31. Mär 2017, 16:48

Hallo,
mir liegen Daten zur Auswertung vor, die schon mal von jemand anderem bearbeitet wurden. Es wurde das Nutzungsverhalten verschiedener elektronischer Geräte erhoben, mittels 4stufiger Likertskala. Die Ergebnisse daraus wurden zunächst aber nicht mit Häufigkeitstabelle sondern anhand des Mittelwerts präsentiert. Im Anschluss daran wurden mehrere Geräte zu einer Skala zusammengefasst. Mit diesen Skalen wurden dann MWU-Tests nach Nutzergruppen durchgeführt. Müsste ich hier nicht prüfen, ob die Zusammenführung zulässig ist?
Gruß
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Re: Datenniveau

Beitragvon bele » So 2. Apr 2017, 16:11

Ich persönlich verstehe die Frage unzureichend. Wie kann man Geräte zu einer Skala zusammenfassen? Wofür steht MWU? Welchen Schritt bezeichnest Du als Zusammenführung?
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`Oh, you can't help that,' said the Cat: `we're all mad here. I'm mad. You're mad.'
`How do you know I'm mad?' said Alice.
`You must be,' said the Cat, `or you wouldn't have come here.'
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Re: Datenniveau

Beitragvon mi pe » Mo 3. Apr 2017, 13:05

Hallo,
vielleicht nochmal genauer, es wurde das Nutzungsverhalten verschiedener Geräte mittels vierstufiger Antwortmöglichkeit (immer-häufig-selten-nie) erhoben. Verschiedene Geräte wurden dann zu Kategorien zusammengefasst. Alles anhand von Mittelwerten. Und MWU steht für Mann-Whitney-U. Die Nutzung der einzelnen Geräte lässt sich relativ leicht über Häufigkeitstabellen darstellen. Aber um z.B. verschiedenen Nutzergruppen vergleichen zu können, und das nur noch über die Kategorien, dazu muss man die Daten weiter bearbeiten...
Gruß
mi pe
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Re: Datenniveau

Beitragvon bele » Mo 3. Apr 2017, 17:40

Ich versuche immer noch, das zu verstehen. Wir haben also als Untersuchungseinheiten einmal die Nutzer und einmal die Geräte. Jeder Nutzer gibt für jedes Gerät eine Häufigkeit in einem vierstufigen Antwortformat ab? Dann werden die Antworten jedes Nutzers für jede Gerätekategorie gemittelt. Wir haben also von jedem Nutzer für jede Gerätekategorie einen Mittelwert? Und diese Mittelwerte von verschiedenen Nutzergruppen willst Du mit einem U-Test vergleichen.

Diese Mittelwertbildung von eigentlich ordinalen Daten ist sicher kritisch und müsste mit denselben Anforderungen gemessen werden wie bei einem psychologischen Test. Dort ist das magische Umwandeln von eigentlich ordinalen Werten in metrische durch Mittelwertbildung am verbreitetsten und dort gibt es Literatur dazu. Man würde wohl annehmen müssen, dass "immer-häufig-selten-nie" etwa äquidistante Antworten sind und man könnte sich überlegen, die Zusammenfassbarkeit von Gerätekategorien mittels Interner-Konsistenz (oder gar Faktorenanalyse?) zu prüfen. So habe ich jetzt Deinen ersten Post verstanden. Diese Frage ist berechtigt, aber letztlich nur subjektiv zu beantworten. Wer immer Dir die Aufgabe gestellt hat, sollte dazu befragt werden, wieviele Augen er zudrücken respektive wie gründlich die Untersuchung sein soll.

LG,
Bernhard
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