Hallo an alle Mitglieder, die dieses Thema angeklickt haben!
In der Übung zu unserer Statistik-VL haben wir kurz über eine künstliche Überhöhung der Korrelation durch Verringerung des Standardfehlers gesprochen. Die Aufgabe war folgendermaßen: In einer Studie wird ein r= .62 zwischen der mittleren Herzfrequenz und und dem Grad der Herzmuskelatrophie des Patienten gefunden. ABER: Die Korrelation wurde künstlich erhöht, und zwar dadurch, dass jeder Patient nicht nur 1x sondern 250x gemessen wurde (1x am Tag, alle 5 Werktage in der Woche für 25 Wochen oder so). So wurde der Standardfehler der Variable Herzfrequenz künstlich verkleinert, weil SF=Standardabweichung der Verteilung/ Wurzel aus N (N=Anzahl der Messungen). Wenn nun der Standardfehler kleiner ist, vergrößert sich die Korrelation zwischen den Variablen künstlich.
Vielleicht habe ich ja Glück und jemand kennt sich mit diesem Thema aus. Ich hoffe das Beispiel ist ausführlich genug, damit verständlich ist was gemeint ist. Es können aber auch Fehler darin sein, weil ich in der Übung schnell mitschreiben musste.
Ich habe es mir bisher so zusammengereimt, dass der T-wert sich aus b/SF errechnet und er so größer (wahrscheinlicher signifikant) ist, wenn SF kleiner ist. Fand ich aber selbst nicht so überzeugend.
Ich bin dankbar für jeden Kommentar