STATISTIK-FORUM.de

[statanni]

Hallo,

ich habe eine relativ stupide Frage, auf die ich selbst aber keine klare Antwort weiß.
Ich habe bei einer Regression ein b-Gewicht mit einem Wert von -.0007 herausbekommen und möchte diesen Wert im paper berichten.
Nach APA-Richtlinien soll auf zwei Dezimalstellen hinter dem Komma gerundet werden. Gebe ich nun b= .00 an oder gibt man in solch einem Fall mehr Nachkommastellen an?

Liebe Grüße

Anne

[strukturmarionette]

Hi,

- kannst Du den Stichprobenumfang und das Gesamtmodell dazu mitteilen?

Gruß
S.

[statanni]

Stichprobenumfang ist N = 151, habe mit PROCESS eine Moderatoranalyse gerechnet mit einer unabhängigen Variable, einem Moderator und fünf Kovariaten.
Insgesamt ist das Model signifikant geworden (F (8,142) = 24.02, p < .001. Ich möchte gerne in meinem Ergebnisteil den b-Koeffizienten der Interaktion angeben und berichten, dass diese nicht signifikant wurde. Laut Output hat der Koeffizient den Wert = -.007.

[bele]

Hallo statanni,

ich kenne mich mit APA-Kriterien nicht aus, aber der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass das Runden nicht auf eine fixe Zahl von Nachkommastellen, sondern auf eine fixe Zahl von signifikanten Stellen geschehen sollte. Du könntest theoretisch die -.007 in -7 umwandeln, indem Du die Zahlen in einer anderen Einheit in die Regression führst. Das wäre aber verwirrend und ist sicher nicht ratsam. APA Kriterien sollen der wissenschaftlichen Informationsweitergabe dienen und sie nicht behindern. In diesem Sinne würde ich mich an der Stelle ganz entschieden über sie hinweg setzen.

LG,
Bernhard

[strukturmarionette]

Hi,

b-Koeffizienten der Interaktion angeben und berichten, dass diese nicht signifikant wurde. Laut Output hat der Koeffizient den Wert = -.007.

- beta =0.007; n.s.
- wobei der Rest (5 Kovariaten, die AV(s) ) hier unbekannt bleiben.

Gruß
S.

[statanni]

danke für die antworten.

Zu den Variablen:
AV = gesundheitsschwierigkeiten

UV = soziale ängste

Moderator: psychologische Flexibilität

Kovariaten: paniksymptome, gernalisierte ängste, alter, Geschlecht und sozioökonomischer status