Hallo Leute,
ich brauche dringend eure Hilfe.
Ich schreibe an meiner Masterarbeit zum Thema Museen und habe eine Inhaltsanalyse über Posts bei Instagram durchgeführt.
Diese habe folgendermaßen codiert:
Vermittlung ja oder nein
wenn ja: Vermittlung Typ 1, Vermittlung Typ 2, Vermittlung Typ 3
Zudem habe ich meine untersuchten Museen nach Nationen codiert (UK, USA, D)
Jetzt möchte ich gerne wissen, ob die Nation einen signifikanten Einfluss auf den Typ der Vermittlung hat.
Zunächst würde ich sagen, da braucht man ja gar keine ANOVA, also zumindest nicht, um einen signifikanten Zusammenhang zu ermittelnt: Kreuztabelle mit: UK, USA, D und Typ 1, 2, 3 und dann Chi-Quadrat auswerfen lassen.
So, jetzt dachte ich mir aber, ich kann mir doch auch einfach ausrechnen lassen, wie viele Vermittlungsposts mit Typ 1, 2 und 3 jedes Museum hat und daher die Anzahl der Vermittlungstypen 1, 2 und 3 insgesamt auch. --> schwupps erledigt.
Dann kommt jetzt doch eine ANOVA in Frage, d.h. AV = Anzahl der Vermittlungsposts, UV = UK, D, USA (Nation). Da kommt auch ein schönes Ergebnis bei rum, nur was ich mich jetzt gefragt habe ist:
Sind die Mittelwerte der Anzahlen von Typ 1, 2 und 3 denn überhaupt in diesem Sinne analysierbar, weil die Museen je nach Nation INSGESAMT ja ganz unterschiedliche Anzahlen an Vermittlungsposts haben.
Also UK hat z.B. insgesamt 50 Vermittlungsposts, USA 40 und D 10. --> Dann ist es doch nur logisch, dass z.B. die deutschen Museen auch weniger Typ 1, 2 und 3 haben oder?!
Muss ich die also irgendwie damit verrechnen oder macht SPSS das mal wieder irgendwie sowieso oder sind diese Werte dann einfach nicht für eine ANOVA geeignet?
Ich hoffe, ich hab das ganz passabel dargestellt!
Würde mich sehr über eure Hilfe freuen!
Gruß