Relative Häufigkeiten vergleichbar machen?

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Relative Häufigkeiten vergleichbar machen?

Beitragvon öa-rita » Mi 26. Apr 2017, 08:36

Hallo zusammen,
ich schreibe zurzeit an meiner Masterarbeit, habe eine Studie durchgeführt und mich jetzt komplett in der statistischen Auswertung verheddert... Von Statistik behersche ich leider nur die blutigen Grundlagen.

Also folgendes Problem:
Ich habe 4 Kommunen untersucht: "EW", "FS", "HN" und "ML"
In jeder Kommune haben jeweils 3 Personen ca. 20 Fragen beantwortet.
Die Antworten auf die Fragen habe ich für jede Person im Ergebnis immer auf eine relative Häufigkeitsverteilung der folgenden drei "Sichtweisen" gebracht: "I", "W" und "V". Zum Beispiel: EW-01: "I" = 0,5; "W" = 0,3 und "V" = 0,2 (in der Summe immer 1).

Das Problem dabei:
Die Fragen sind sehr unterschiedlich, sodass z.B. bei Frage 1 der Anteil an "I" immer höher ist als in Frage 2.
Mich interessiert aber vor allem die Unterschiede zwischen den Personen bzw. den Kommunen.
Letzlich bräuchte ich eine Art relativen Wert der relativen Häufigkeitsverteilung... Hat hier vielleicht jemand eine Idee?

Mein Ansatz war folgender:
(Beispiel für die Auswertung von Frage 1)
- von den 12 Werten für "I" subtrahiere ich den kleinsten Wert der Reihe
- dann nehme ich den größten Wert der Reihe als 100% an und berechne die relative Abweichung aller 12 Werte für "I"
- das gleiche mache ich mit jedem Wert für "W" und "I"
... somit würde ich für jede Frage relative Werte erhalten, die miteinander vergleichbar und korrelierbar sind...

Ich finde das aber nicht wirklich überzeugend.
Vielleicht hat jemand eine bessere Idee?
Danke schon mal.
öa-rita
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Mi 26. Apr 2017, 08:35
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Relative Häufigkeiten vergleichbar machen?

Beitragvon PonderStibbons » Mi 26. Apr 2017, 09:44

Ist doch bereits in Arbeit... http://tinyurl.com/ksatfxp
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11368
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 51
Danke bekommen: 2504 mal in 2488 Posts

Re: Relative Häufigkeiten vergleichbar machen?

Beitragvon bele » Mi 26. Apr 2017, 10:11

Hallo öa-rita,

öa-rita hat geschrieben: Von Statistik behersche ich leider nur die blutigen Grundlagen.

Das kommt vor. Als Fast-Hochschulabsolventin solltest Du aber in der Lage sein, die Fragestellung Deiner Arbeit und Deine Herangehenweise in einigen Sätzen so zu skizzieren, dass andere Hochschulabsolventen verstehen, worum es geht.

Mich interessiert aber vor allem die Unterschiede zwischen den Personen bzw. den Kommunen.

Du hast aber ziemlich viele Städte für sehr wenige Personen pro Stadt. Was auch immer Du da suchst, die Power wird nicht berauschend sein.

Letzlich bräuchte ich eine Art relativen Wert der relativen Häufigkeitsverteilung... Hat hier vielleicht jemand eine Idee?

Nein, ich habe nicht einmal eine Idee davon, was Du mit "relativer Wert der relativen Häufigkeitsverteilung meinst". Eine Verteilung hat keinen "Wert". Vielleicht könnte man es verstehen, wenn der Hintergrund erklärt wäre. Die Aufgabe ausschließlich mit statistischen Termini zu beschreiben, nachdem Du selbst deine Statistikkenntnisse als unzureichend eingestuft hast, ist ungeschickt.

Mein Ansatz war folgender:
[...]Ich finde das aber nicht wirklich überzeugend.
Vielleicht hat jemand eine bessere Idee?

Ohne zu wissen, welchen Zweck Du mit diesem Ansatz verfolgst und ohne zu wissen, was daran nicht überzeugend ist, wie soll jemand eine bessere Idee als bessere Idee erkennen können?

Ist doch bereits in Arbeit...

Entschuldige, aber das war dämlich. In jenem Forum ist die letzte Antwort im Febuar gegeben worden und die letzten 16 Fragen vor Dir sind ohne Antwort geblieben? Warum postet man dort, und macht sich in einem antwortstarken Forum wie diesem damit unbeliebt?

Vorschlag: Lies Dir das hier in Ruhe durch, und dann unternimm einen neuen Anlauf: nutzung-des-forums-f44/das-musste-mal-gepostet-werden-t6682.html

LG,
Bernhard
----
`Oh, you can't help that,' said the Cat: `we're all mad here. I'm mad. You're mad.'
`How do you know I'm mad?' said Alice.
`You must be,' said the Cat, `or you wouldn't have come here.'
(Lewis Carol, Alice in Wonderland)
bele
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 5920
Registriert: Do 2. Jun 2011, 23:16
Danke gegeben: 16
Danke bekommen: 1401 mal in 1387 Posts

Re: Relative Häufigkeiten vergleichbar machen?

Beitragvon öa-rita » Mi 26. Apr 2017, 13:48

Hallo und danke für die Antworten. Wie bereits festgestellt ist das andere Forum nicht besonders erfolgsversprechend. Leider habe ich erst nach dem Posting festgestellt, das die Aktivtäten dort v.a. von Fragestellern, aber nicht von Antworten kommen. Und eine Löschfunktion habe ich nicht gefunden...

Zu meinem Problem:
Es gibt zu dem untersuchten Thema in jeder Kommune nur sehr wenige Leute, die sich (in der Verwaltung) mit meinem Thema befassen, daher sind das nicht wenig Leute für viele Kommunen, sondern eher wenig Kommunen insgesamt. Aber das hat andere Gründe...

Ich versuche es noch mal an einem Beispiel - ohne statistische Begriffe ;) :
Person EW-01 antwortet auf "Frage 1": 6x "I", 57x "W und 37x "V",
auf "Frage 2" antwortet dieselbe Person: 7x "I", 2x "W" und 1x "V".
Person FS-01 antwortet auf "Frage 1": 3x "I", 48x "W und 48x "V",
auf "Frage 2" antwortet diese Person: 2x "I", 6x "W" und 2x "V".

Nun habe ich zunächst die relativen Häufigkeiten für jede Person und Frage ermittelt.
Damit begegne ich dem Problem, dass die Anzahl der Werte überall (auch innerhalb einer Frage) sehr stark variiert:
Frage 1/ EW-01: "I"=6%, "W"=57%, "V"=37%
Frage 2/ EW-01: "I"=70%, "W"=20%, "V"=10%
Frage 1/ FS-01: "I"=3%, "W"=48%, "V"=48%
Frage 2/ FS-01: "I"=20%, "W"=60%, "V"=20%

Mein Hauptproblem zur Zeit ist, dass viele Fragen schon einen Einfluss auf die entstehenden Häufigkeitsverteilungen haben. So ist z.B. bei Frage 1 der Anteil an "I" immer sehr niedrig.
--> Ich wüsste nun aber gerne, ob Person EW-01 in Frage 1 dennoch einen besonders niedrigen "I"-Wert hat.
- Falls ja, ob sich dieser besonders niedrige I-Wert auch in den anderen Antworten der Person wiederspiegelt und wenn ja, in welchen anderen Antworten...

War es jetzt verständlicher?
Danke schon mal. :?
öa-rita
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Mi 26. Apr 2017, 08:35
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post


Zurück zu Allgemeine Fragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 19 Gäste