Liebe Statistik-Experten,
für die Auswertung meiner Ergebnisse habe ich einen ANOVA-Test durchgeführt, bin nun aber unsicher, ob ich diesen valide durchgeführt habe;
Versuchsdesign: 20 unabhängige Stichproben, Gruppenstärke ungleich (n variiert zwischen 3 und 6), Test auf Gleichheit der Varianzen mittels Brown-Forsythe Test mit dem Ergebnis: Varianzen unterscheiden sich NICHT signifikant.
Habe einen einfakoriellen ANOVA Test durchgeführt;
Das Problem: Die Werte der Stichproben wurden gebildet, indem der Mittelwert aus mehreren, abhängigen Messwerten innerhalb eines Versuchs gebildet wurde (um es klarer zu machen: es wurden Fluoreszenzbilder aufgenommen und die Fluoreszenz-Intensität an bestimmten Stellen (Region of interest) gesammelt, über diese Messwerte habe ich den Mittelwert gebildet --> Ein Wert einer Stichprobe). Das bedeutet, dass diese Mittelwerte (=Werte innerhalb einer Stichprobe) bereits eine Streuung aufweisen.
Die resultierende Varianz innerhalb einer Stichprobe habe ich berechnet, indem ich zuerst für jeden Mittelwert (=Wert innerhalb einer Stickprobe) die Varianz der abhängigen Messwerte (Werte aus dem Bild) berechnet habe. Für die Varianz innerhalb einer Stichprobe habe ich diese Varianzen gemittelt.
Frage 1: ist dieses Vorgehen zu Berechnung der Stichproben-Varianz korrekt?
Frage 2: Wie gehe ich am besten bei der Varianzanalyse mit diesem Versuchsdesign um. Die Tests nehmen nur die Werte innerhalb der Stichproben ins Kalkül, die Streuung der vorausgehenden Mittelung bleibt unberücksichtigt.
Ich bin leider kein Experte in Sachen Statistik und möchte mich entschuldigen, falls meine Ausdrucksweise und Problemdarstellung laienhaft ist. Ich hoffe dennoch, dass ich mein Problem verständlich dargestellt habe, ansonsten natürlich gerne Rückfragen!
Ich würde mich sehr über Tipps und Erklärungen freuen.
Schon einmal herzlichen Dank und viele Grüße
Eva