Hallo,
Ich soll für meine Doktorarbeit eine Power Analyse durchführen um die Fallzahl zu berechnen. Leider ist das ein Buch mit 7 Siegeln für mich. Ich war schon bei einer Beratung und bin jetzt nur noch verwirrter.
Es geht um folgendes in meiner Arbeit: Ich möchte 2 operative Verfahren randomisiert untersuchen um herauszufinden ob zwischen beiden ein Unterschied besteht zwischen dem postoperativen Outcome (nach der Operation). Dafür verwende ich 4 verschiedene Scores um das Outcome zu erfassen.
Aufgrund von Zeitmangel stehen mir ungefähr 80 Patienten zur Verfügung. Bei der Beratung haben wir anhand des G Power Programms herausgefunden, dass ich bei einem alpha von 0,01 und einer Power von 0,95 (benötige ich beides) eine Effektstärke von 1 brauche (beim t-test).
Meine Aufgabe soll es jetzt sein die Effekstärke von 1 zu begründen. Die bei der Beratung haben mir den Tipp gegeben bereits jetzt an einem anderen Patienten die Scores durchzuführen (2x) und daraus meine Varianz zu berechnen. Und dann soll ich die klinisch relevante Varianz durch meine dividieren. Das soll die Effektstärke ergeben.
Für mich ergibt das leider überhaupt keinen Sinn. Kann mir jemand den Zusammenhang zwischen Effekstärke und den Varianzen erklären?
Lg
Janina