Hallo,
ich habe einige grundlegende Fragen zur statistischen Auswertung/zum Verfahren. Vorab erst einmal die wesentlichen Facts zu meiner Studie:
Thema: Emotionsregulation und Liebeskummer
Fragestellung: Inwiefern sagen Emotionsregulationsstrategien (z.B. Vermeidung, Problemlöser, Akzeptanz) die Bewältigung von Liebeskummer bzw. einer Trennung voraus?
Eine der Hypothesen: Personen, die vermehrt Problemlösen als emotionsregulative Strategie anwenden, bewältigen Liebeskummer besser.
N= 106
Messinstrumente
Messzeitpunkt 1:
- EMOTIONSREGULATION: 2 verschiedene Fragebögen zur Emotionsregulation, die unterschiedliche emotionsregulative Strategien erfassen
- LIEBESKUMMER & ADAPTIVITÄT: Fragebogen zu Liebeskummer, Depressivität (BDI), Symptombelastung (BSI),Lebenszufriedenheit
Messzeitpunkt 2:
- Wiederholung der Fragebögen zu LIEBESKUMMER & ADAPTIVITÄT: Fragebogen zu Liebeskummer, Depressivität (BDI), Symptombelastung (BSI),Lebenszufriedenheit
Skalenniveau der Fragebögen: alle metrisch
Die Idee war eine multiple Regression zu berechen
Prädiktoren sind die unterschiedlichen emotionsregulativen Strategien, das Kriterium das Ausmaß der Adaptation
Und dazu jetzt meine Frage:
Sollte ich jetzt am besten die Veränderungsscores von Liebeskummer, Depressivität, Symptombelastung, Lebenszufriedenheit als Kriterium verwenden? (Es ist ja die Bewältigungskompetenz, die mich interessiert)
Falls ja wie berechne ich die Veränderungsscores? Einfach Mittelwerte von T1 Minus T2? und sollte ich die dann standardisieren? Was muss ich da beachten?
Und rechne ich dann einfach 4 Multiple Regressionen für Liebeskummer, Depressivität, Symptombelastung und Lebenszufriedenheit?
Oder würdet ihr was ganz anderes rechnen?
Ich hoffe, dass ich jetzt alle wesentlichen Infos geliefert habe, um meine Frage/Problem deutlich zu machen. Anregungen von euch würden mir wirklich super helfen, vielleicht habt ihr ja auch noch spezielle Literaturempfehlungen für mich zum Thema Regression mit Messwiederholung.
Ich danke euch sehr im Voraus,
lic