Servus!
Ich habe eine psychologische Studie durchgeführt in der jeder Proband insgesamt 6 Mal ein Rennspiel spielen musste und via Fragebogen nach jeder Runde ein Wert gemessen wurde. Dabei hat jeder 3 Strecken jeweils zweimal befahren. Es gab dabei 3 unterschiedliche Manipulationsbedingungen. Somit ist jeder Proband 3 mal ohne und dreimal mit Manipulation gefahren. Um Trainings und andere Effekte zu vermeiden, habe ich mit zwei in sich verschränkten lateinischen quadraten die Reihenfolgen ausbalanciert, so dass jede Manipulation mit jeder Strecke an jeder Stelle der Reihenfolge vorkam. Hierfür hätten 18 Probanden gereicht, ich habe die Zahl aber auf 36 verdoppelt.
Nun habe ich mit SPSS eine signifikante ANOVA durchgeführt.
MIttelwerte über alle Strecken gemittelt, weil es in der Frage um die Manipulationen geht:
ohne Manipulation: 55,4722 (SD=7,33123) n=108
Manipulation 1: 41,1944 (SD=8,38645) n=36
Manipulation 2: 51,3333 (SD=7,81574) n=36
Manipulation 3: 46,4722 (SD=6,95490) n=36
Ich bin mir nun nicht ganz sicher, ob ich nun, wie beim T-Test eine Effektstärke wie z.B. Cohens d` im Vergleich zur Kontrollgruppe berechnen darf und wenn ja, ob da irgendwas anders berechnet wird.
Ein bisschen stehe ich nun auf dem Schlauch, da ich hier keinen T-Test durchgeführt habe und ich nicht sicher bin ob die Stichproben nun abhängig oder unabhängig sind, bzw. ob das irgendeine Relevanz besitzt.
Kann mir da einer von Euch weiterhelfen?
Beste Grüße und schonmal vielen Dank im vorraus
Hasenkuchen