Hallo
ich hatte schon mal eine Frage zu meiner Bachelorarbeit gestellt, die nun aber erledigt sein sollte. Allerdings kam bei meiner Recherche trotzdem keine Lösung zu folgendem Problem zum Vorschein:
Ich teste in meiner BA den Effekt zweier Unabhängiger Variablen in Kombination auf eine abhängige Variable. Alle Variablen sind metrisch intervallskaliert (es handelt sich jeweils um Preise).
Um diesen Effekt zu testen, habe ich eine Regression mit Interaktionsterm (also der Multiplikation von beiden unabh. Variablen) durchgeführt. Das Ergebnis zeigt mir nun allerdings, dass das gesamte Modell einen p-Wert von 0,0000 hat, während die einzelnen Variablen jedoch p-Werte von 0,156 bzw. 0,573 und 0,605 (Interaktionsterm) haben. Demnach würde ich das so interpretieren, dass kein Interaktionseffekt vorliegt, richtig?
Bei einer Regression ohne Interaktionsterm kam heraus, dass alle p-Werte = 0,0000 sind. Demnach hätten die einzelnen unbah. Variablen einen Effekt auf die abh. Variable.. Das widerspricht sich aber ja zu der ersten Regression mit Interaktionsterm.
Ein Korrelationstest (Spearman) ergab, dass die unabhängigen Variablen selbst nicht miteinander korrelieren (p = 0,9642, Speerman's rho = 0,0023), während die unabhängigen Variablen jedoch mit der abhängigen Variablen jeweils korrelieren (p = 0,0000, spearman's rho = 0,1981 bzw. 0,6214).
Mein Problem ist nun: Wie soll ich die Datenlage sinnvoll interpretieren?
Ich hoffe, dass jemand noch einmal so nett ist und sich erbarmt Eine schlechte Ausrede, aber leider wahr: mein Statistik Prof war nicht unbedingt so ambitioniert, weshalb ich absoluter Neuling in diesem Gebiet bin :/