Interpretation Streudiagramm

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Interpretation Streudiagramm

Beitragvon rck041 » Di 4. Jul 2017, 23:50

Hi

Zur Interpretation liegt das im Anhang ersichtliche Streudiagramm vor:
Aufgrund der Verteilung der Datenpunkte im Raum und aufgrund des R^2 von 0.00043 ist klar, dass kein linearer Zusammenhang besteht bzw. das Modell nicht geeignet ist. Kann nun allerdings, basierend auf einer Regressionsgerade mit leicht positiver Steigung, trotzdem von einem minimen Anstieg des Alters im Verlaufe der untersuchten Zeit gesprochen werden oder ist das Modell gänzlich unbrauchbar für solche Analysen?

Danke im Voraus fürs Feedback!
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Re: Interpretation Streudiagramm

Beitragvon strukturmarionette » Mi 5. Jul 2017, 01:05

Hi,

ist das Modell gänzlich unbrauchbar

- resultiert aus den (fachlichen) Sachverhalten um die es diesebzüglich geht und aus dem aktuellen Forschungsstand dabei.

für solche Analysen?

- resultiert aus den (fachlichen) Sachverhalten um die es diesebzüglich geht und aus dem aktuellen Forschungsstand dabei.

Gruß
S.
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Re: Interpretation Streudiagramm

Beitragvon bele » Mi 5. Jul 2017, 12:44

Ein noch so kleines R^2 bedeutet nicht, dass kein linearer Zusammenhang besteht. Der p-Wert zur entsprechenden Steigung wäre da ein interessantes Maß oder alternativ das Konfidenzintervall der Steigung und ob dieses die Null einschließt, oder nicht. Bei einer sehr großen Zahl von Datenpunkten ist das möglich. Beim Interpretieren extrem kleiner Anstiege muss man allerdings aufpassen, dass man nicht irgendwelche Artefakte (Rundungsfehler etc) interpretiert.

LG,
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Re: Interpretation Streudiagramm

Beitragvon rck041 » Mi 5. Jul 2017, 23:22

Herzlichen Dank für eure Antworten!

Habe nun den zugehörigen P-Wert der entsprechenden Steigung berechnet. Dieser beträgt 0.46 und ist damit grösser als der Signifikanzgrad von 0.05. Auch das 95%-Konfidenzintervall schliesst entsprechend die null ein (-0.001120305, 0.002460291).
=> Die Nullhypothese, dass kein linearer Zusammenhang kann dementsprechend nicht abgelehnt werden. Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass kein linearer Zusammenhang besteht?

Lieber Gruss und nochmals besten Dank
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Re: Interpretation Streudiagramm

Beitragvon strukturmarionette » Do 6. Jul 2017, 04:39

Hi,

Bedeutet dies im Umkehrschluss, dass kein linearer Zusammenhang besteht?

- Ja und Nein, weil Du u.v.a. bspw nichts zum Stichprobenumfang mitteilst.

Gruß
S.
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Re: Interpretation Streudiagramm

Beitragvon rck041 » Do 6. Jul 2017, 07:50

Der Stichprobenumfang beträgt hier n=200, in einem alternativen Fall mit ähnlichem R^2 und p-Wert beträgt er lediglich n=168. Wie sind diese Stichprobengrössen relativ einzuordnen?
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Re: Interpretation Streudiagramm

Beitragvon bele » Do 6. Jul 2017, 08:19

Die Antwort könnte man etwas verständlihcer so formulieren: Es ist Dir mit einer Stichprobe von 200 nicht gelungen, auch nur im Ansatz so etwas ähnliches wie einen Beweis für eine positive Steigung zu führen. p = 0,46 ist weit weg von einer Tendenz.
Der Umkehrschluss ist schwierig: Es ist denkbar, dass sich ein schwacher Trend bei n = 500 zeigen und bei n = 1000 beweisen ließe. Meist ist ein so schwacher Trend dann aber auch nicht mehr von praktischer Relevanz. Da sind wir dann aber im fachlichen Bereich, nicht mehr in der Statistik.

LG,
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