TTest für abhängige oder unabhängige Stichproben?

TTest für abhängige oder unabhängige Stichproben?

Beitragvon StefanNarbe » So 16. Jul 2017, 08:29

Hallo Leute,

Ich bin etwas verzweifelt, weil ich mit meinen Statistik Kenntnissen im Rahmen meiner Masterarbeit (Bereich Sport) an meine Grenzen komme... Ich habe jetzt so lange im Internet gesucht, bis ich mich selbst komplett verwirrt habe und hoffe, hier Hilfe zu finden. :roll:

Ich möchte den Zusammenhang von 2 verschiedenen Tests bzw Werten untersuchen:
21 Personen haben an 2 unterschiedlichen Tagen jeweils einen Belastungstest auf einem Ergometer gemacht, die beiden Tests waren unterschiedlich (beim ersten wurde die Leistung rampenförmig, also kontinuierlich, erhöht und beim zweiten stufenförmig alle 3 Minuten). Man kann in der Trainingssteuerung sogenannte Schwellen der Energiebereitstellung bestimmen und dies kann auf 2 verschiedenen Wegen passieren: über die Atmung (A1 und A2) oder über das Blut (B1 und B2).

Ich möchte jetzt gerne verglichen:
- A1 beim Rampentest mit A1 beim Stufentest und A2 beim Rampentest mit A2 beim Stufentest
- A1 beim Stufentest mit B1 vom Stufentest und A2 Stufe mit B2 Stufe

Ich hätte jetzt überprüft, ob die Daten normalerverteilt sind, da es unter 30 Stichproben sind und dann einen t test gerechnet. Stimmt das soweit? Ich hab aber keine Ahnung ob die Stichproben abhängig oder unabhängig sind... Kann mir da jemand helfen? Bin über jede Auskunft dankbar!

Merci im Voraus!
StefanNarbe
Einmal-Poster
Einmal-Poster
 
Beiträge: 1
Registriert: So 16. Jul 2017, 08:05
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: TTest für abhängige oder unabhängige Stichproben?

Beitragvon PonderStibbons » So 16. Jul 2017, 10:19

Ich bin etwas verzweifelt, (...)... Ich habe jetzt so lange im Internet gesucht, bis ich mich selbst komplett verwirrt habe

Oha, schwierige Zeiten... jetzt sogar im Doppelpack http://tinyurl.com/y97z5qn7 http://tinyurl.com/yca448m3 ?! (SCNR)

Da gleiche Messungen von ein und derselben Gruppe verglichen werden sollen, handelt es sich um abhängige Stichproben. Wegen der kleinen Stichprobengröße wären die Vergleiche A1/A1 und A2/A2 am besten mit dem Wilcoxon-Vorzeichenrangtest durchzuführen, alternativ Vorzeichentest. Den Vergleich Atmung/Blut kannst Du nicht rechnen, weil es physikalisch unterschiedliche Sachverhalte sind und es sich um ganz unterschiedliche Skalen handelt. Hier könntest Du allerdings eine Korrelation (Spearman-Rangkorrelation) rechnen, um zu prüfen, ob Probanden mit höheren Atmungswerten zugleich tendenziell die höheren Blutwerte haben.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11364
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 51
Danke bekommen: 2503 mal in 2487 Posts


Zurück zu t-Test

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste

cron