Hallo ihr Lieben
Ich bin gerade dabei mit meiner Projektgruppe eine Studie zu konzipieren (Prüfungsleistung) und es sind ein paar Fragen aufgetaucht, die wir auch nach langer Literaturrecherche bisher nicht wirklich beantworten konnten.
Zunächst ein paar Infos zur Studie
Seitenumfang-Vorgabe: max 10 Seiten
Untersuchungsdesign: Korrelationsstudie/ korrelatives Querschnittsdesign
Ziel: Untersuchung des korrelativen Zusammenhangs zwischen einem gesundheitsförderlichem Führungsstil und der
Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter im Betrieb
(Zusammenhangs)-Hypothese: Es existiert ein positiver Zusammenhang zwischen einem gesundheitsförderlichem Führungsstil und der
Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter im Betrieb XY.
Stichpobe: 2 unabhängige Stichproben, 15 Führungskräfte und 90 Mitarbeiter
Rekrutierung: aus verschiedenen Bereichen (Verwaltung, Produktion, etc.) des Betriebs XY
Variablen: UV: gesundheitsförderlicher Führungsstil AV: Arbeitszufriedenheit
Störvariablen: Alter, Geschlecht, Beschäftigungsmodus (Vollzeit/Teilzeit), Berufserfahrung
Kontrollvariablen: siehe Störvariablen
Erhebungsmethode: schriftliche Befragung/Fragebögen
1. SAZ-K - Skala zur Messung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter (Fischer, Lück, 2001)
2. HoL - Skala zur Erfassung des gesundheitsförderlichen Führungsstils (Franke & Felfe, 2011)
3. Erhebung von obigen Kontrollvariablen (Alter, Geschlecht etc.)) durch Zusatzbogen!
Geplante Auswertung: Skalennivau der Daten: ordinalskaliert--> Behandlung als intervallskalierte Daten
DESKRIPTIVE STATISTIK
- graphisch/tabellarisch: Streudiagramm (Scatterplot), Histogramm, Kreuztabelle
- Lagemaße: Mittelwert, Median,Extremwerte, Modalwert
- Streuungsmaße: Variationsbreite , Standardabweichung
INTERFERENZSTATISTIK/ STATISTISCHE TESTS etc..
- Korrelationsanalyse: Pearsonscher Korrelationskoeffizient (Prüfung der (Normal-)Verteilung mit Shapiro-Wilk-Test)
- Regressionsanalyse: lineare oder logistische Regressionsanalyse??
- Signifikanztest: unabhängiger T-Test (Signifikanzniveau: p<.05 )
- Statistisceh Kontrolle von Störvariablen: Partielle Korrelation (Auspartialisieren)
Meine Fragen:
1. Brauchen wir eine 2. oder noch weitere Thesen ? (z.B: Unterthesen), um die dahinter steckende Fragestellung ausreichend zu untersuchen bzw. die
Qualität und den Nutzen der Studie zu gewährleisten???? Oder ist es legitim nur die eine Hypothese zu untersuchen? ( vorallem auch um die
Seitenvorgabe einhalten zu können)
2. Ist die Stichprobe günstig gewählt (groß genug? etc?)...(wir möchten die Anzahl der einzugebenen Daten in SPSS so gering wie möglich halten aus
Zeitgründen)
oder sollten wir lieber Führungskräfte und Mitarbeiter aus verschiedenen Branchen/Betrieben nehmen damit die Repräsentativität gewährleistet ist??
3. MÜSSEN wir den Shapiro-Wilk-Test zwangsläufig anwenden oder reicht auch ein Histogramm, um zu schauen, ob eine Normalverteilung vorliegt?
4. Müssen wir eine lineare oder logistische Regressionsanalyse durchführen?? Wir denken linear, sind uns aber unsicher!
5. Sind die die Ausprägungen/ Stufen der UV und AV die Skalenwerte der angewandten Fragebögen?
6. Sind es zu viele Auswertungskennzahlen und Tests, die wir geplant habe durchzuführen? Wie umfangreich wird das Ganze? Bleiben wir damit im Rahmen
der 10 Seiten??
7. Ist irgendetwas an dem Studiendesign unlogisch, fehlerhaft, falsch gedacht?? Gibt es irgendwo mögliche Fallen??
Soooo...ich weiß, dass sind ganzschön viele Fragen auf einmal...aber ich finde es sinnvoller diese am Stück zu stellen und nicht einzelnd im Forum zu verteilen. Es gehört ja alles zum Thema Versuchs/STudienplanung
Es wäre wirklich MEGALieb wenn, ihr mir weiterhelfen könntet!!
Schonmal VIELEN lieben dank im Vorraus !!!!
Mel