Hallo zusammen,
bitte entschuldigt, dass ich mich als Laie nur bedingt mit der korrekten Fachsprache auskennen. Ich hoffe, ich kriege mein Problem trotzdem rüber; leider fand ich auch hier im Forum Nichts, was mir eine Antwort liefern könnte.
Hintergrund ist die mathematische Modellierung der Konzentration bestimmter Stoffe im (Blut)Plasma eines Menschen. Problem: Die Konzentration des Stoffes, der untersucht werden soll, ist optimalerweise konstant bei einem Menschen (wenn auch unterschiedlich von Mensch zu Mensch). Durch regelmäßige Plasmaspende wird ein Teil dieses Stoffes dem Körper entnommen. Der Körper reagiert darauf (wahrscheinlich) mit einer Neuproduktion; sie folgt einer Sättigungskurve. Der Anstieg wird durch einen spenderindividuellen (im optimalen Fall immer gleichen) Wert im Exponenten einer e-Funktion bestimmt. Da die Spende häufig durchgeführt werden kann (etwa 2x pro Woche bei 5-10% Entnahme des Gesamtplasmas) kommt es zu einer Aneinanderreihung von Abnahmen (durch Spende) und Wiederanstiegen. Hierfür habe ich eine Modellformel (Konzentrations-Zeit-Kurve) entwickelt, bei der natürlich die Abstände zu den einzelnen Spenden eine große Rolle spielen. Bei jeder neuen Spende kommen Summanden in dieser Formel hinzu.
Diese Formel würde ich nun gerne mit den Messwerten vergleichen, bzw. besser: ich würde gerne daraus per Regressionsanalyse den (spenderindividuellen) "Wiederanstiegsexponenten" ermitteln. Problem ist, dass die Messwerte nur bei jeder 5. Spende durchgeführt werden (und natürlich Initial vor der ersten Spende). D.h. ich habe zu jedem Messwert eine "andere Funktion", bei der aber wieder nur dieser "Wiederanstiegsexponent" unbekannt ist.
Meine Fragen sind nun: 1) geht das überhaupt mit einer Regression und 2.) welches Statistikprogramm dies beherrscht (ja und irgenwann 3: wie man das wo eingibt)
Danke für lange Lesen und schonmal für Eure Antworten
Michael