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[bounty]

Hallo,

ich habe ein Problem mit meiner Masterarbeit.

Ich habe die kulturelle Orientierung anhand einer 9-stufigen Likertskala gemessen.
Aktuell habe ich dann eine Dimension mit zb. den Polen Kollektivismus und Individualismus.
Meine Frage ist nun, wie kann ich einen geeigneten Cut-Off-Wert bestimmen, um aus dieser Variable zwei Gruppen (Kollektivisten und Individualisten) zu bilden.
Nehme ich da einfach den Mittelwert oder den Median.
Ich kann leider auch nichts in der Literatur dazu finden.
Oder kann ich die eine Dimension beibehalten? Aber dann kann ich doch nur Korrelationen weiterberechnen.
Ich bin leider etwas verzweifelt.

Vielen Dank schon mal

[bele]

Hallo bounty,

herzlich willkommen im Forum. Wenn die Probanden tatsächlich objektiv zwei Gruppen zerfallen, dann sollte sich eine Trennung mittels einer Clusteranalyse zeigen lassen. Es scheint aber eher so, dass Du glaubst, eine künstliche Zweiteilung würde bei der weiteren Analyse helfen. Das ist meistens ein falscher Ansatz. Vermeide eine künstliche Gruppebildung, wenn Du kannst.

Was, außer Korrelationen, Du damit rechnen kannst, hängt davon ab, was Du untersuchen möchtest.

LG,
Bernhard

[bounty]

Hallo Bernhard,

vielen Dank für die schnelle Hilfe.
ja das klingt logisch muss ich zugeben.
Dann werde ich das als eine Dimension lasssen bzw. ich habe noch einen weiteren Fragebogen, wo es als zweidimensionales Konstrukt betrachtet wird, und nehme evtl diesen noch zusätzlich.

Ja ich möchte entweder den Zusammenhang errechnen zwischen der Kultur und noch einem weiteren dimensionalen Wert
oder ich dachte ich könnte ANOVAs berechnen bzw. eigentlich ja nur t-Tests, weil ich ja nur zwei Gruppen habe, oder?
Aber so werden es wohl Zusammenhangshypothesen.

Vielen Vielen Dank, ich werde auf jeden Fall noch weitere Fragen stellen müssen.

Liebe Grüße
Eva

[bounty]

Dann hab ich gleich im Anschluss noch eine weitere Frage.

Wie kann ich den Einfluss einer Varaiblen berechnen bzw. ob ich sie später als Kovariate benutzen muss.

Es geht darum, dass ich einen Fragebogen auf Deutsch und auf Englisch erhoben habe und nun die Gruppen Muttersprachler vs. Fremdsprachler habe. Ich möchte gerne betrachten, ob die Sprache des Fragebogen meine AVs beeinflusst.

Meine Betreuerin sagte, ich muss zwei Gruppen bilden (Muttersprache vs. Fremdsprache) und dann mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von .20 eine ANOVA berechnen, wenn das dann nicht signifikant wird, hat es keinen Einfluss.
Ist das richtig so? Ich weiß, das ist sicher ganz einfach, aber ich habe gerade einen Knoten im Kopf und versteh es nicht.

vielen Dank
liebe grüße

[bele]

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