von mango » Do 10. Aug 2017, 14:07
Hallo Martin,
es ist unnötig, das Thema in Großbuchstaben zu schreiben. Jedes Thema wird hier gelesen, unabhängig davon, viele Großbuchstaben der Titel hat. Der ist außerdem nicht sehr aussagekräftig, fast jeder hier sucht Hilfe bei seiner Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit.
That being said: Was du brauchst, ist ein methodologischer Begriff, der sich Test-Retest-Reliabilität nennt. Das ist aber eigentlich etwas, das jede/r Studierende in einem entfernt technischen Studiengang im Studium lernen sollte. Sorry, dass ich das so direkt sage, das muss ja nicht deine Schuld sein.
Perfekte Reliabilität bedeutet null Varianz in deinen Messungen desselben Samples. Wie du genau diese Untersuchung durchführst, ist wahrscheinlich spezifisch in deinem Fach geregelt. Es gibt aber auch ISO-Normen dazu. Ein gängiger Ansatz wäre z. B., eine große Anzahl von Gegenständen zu haben, die du wiederholt misst. Dann kannst du zwischen den verschiedenen Messungen (also Messung 1 aller Gegenstände vs. Messung 2 etc.) Cronbach's Alpha berechnen und das Ergebnis interpretieren wie jede andere Reliabilität auch.
Was noch wichtig ist: Du solltest für dein Vorgehen möglichst auch entsprechende Literatur als Basis haben, die dein Vorgehen rechtfertigt oder zumindest auf Basis deiner eigenen Argumentation das richtige Verfahren beschreibt. Was wir dir hier in einem Forum schreiben, hilft hoffentlich dir weiter, ersetzt aber nicht einen gut fundierten Methodenteil.