Hallo allerseits,
ich arbeite momentan an meiner Masterarbeit zum Thema Online-Partnersuche und die statistische Auswertung mit SPSS läuft leider nicht so gut wie erwartet. Ich komme immer wieder aus dem Takt hinsichtlich der Frage, welches Verfahren für welches Problem genutzt werden soll. Mein momentanes "Problem" ist es, folgende Hypothese zu prüfen:
H5: Je geringer die wahrgenommene Anzahl potentieller Partner, desto länger die Dauer der Ex-Beziehung.
Wahrgenommene Anzahl potentieller Partner wurde mit "zu gering" bis "zu hoch" fünfstufig abgefragt, allerdings über 9 Items (Hobbies, gemeinsame Freunde, Online-Dating-App, etc.)
Dauer der Ex-Beziehung wurde in Monaten numerisch erfasst. (n = 110)
Aus der wahrgenommenen Anzahl der Partner habe ich einen Mean (MEAN AB01 to AB09) berechnet. (Falls hier schon der erste Fehler versteckt ist, dann gerne melden.)
Eigentlich eignen sich für solche je-desto-Bedingungen ja Korrelationen, dies kann hier allerdings nicht realisiert werden, weil das Streudiagramm nicht auf Linearität schließen lässt. Somit ist der Test raus.
Dann habe ich mir eine Kreuztabelle der beiden Variablen ausgeben lassen, inklusive Chi-Quadrat. Hierbei ist allerdings das Problem, dass die Bedingung, dass die erwartete Häufigkeit in den Feldern größer als 5 sein sollte, massiv verletzt wurde. Dann kann ich auch mit Chi-Quadrat nichts anfangen.
Jetzt habe ich einen t-Test bei unabhängigen Stichproben durchgeführt, würde aber gerne auch noch etwas über die Stärke und die Richtung des Zusammenhanges wissen. Dazu gäbe es Cramers V, allerdings darf das ja nur von nominalskalierten Variablen erhoben werden und das ist ja bei mir nicht der Fall...ist meine Vermutung also richtig, dass ich eigentlich mit meinen Daten nur aussagen kann, dass ein/kein Zusammenhang besteht?
Wie man merkt, bin ich nicht so bewandert und freue mich über jeden Strohhalm!
Einen schönen Abend allen,
Mastermädchen