Test für verbunden nicht normalverteilte Stichprobe

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Test für verbunden nicht normalverteilte Stichprobe

Beitragvon Julia S » Mi 30. Aug 2017, 14:01

Hallo,

ich habe eine verbundene und nicht normalverteilte Stichprobe, welche ich daraufhin untersuchen möchte ob ein spezielles Bakterium in 3 verschiedenen Medien (Blut, Stuhl, Urin) in Abhängigkeit vom Alter des Probanden häufiger nachzuweisen ist?
Welches Testverfahren muss ich dafür unter den oben genannten Vorraussetzungen benutzten?
Vielen Dank für eure Antworten
Julia
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Re: Test für verbunden nicht normalverteilte Stichprobe

Beitragvon PonderStibbons » Mi 30. Aug 2017, 14:22

ich habe eine verbundene und nicht normalverteilte Stichprobe,

Genau was ist nicht normalverteilt, und wieso ist das von Belang?

welche ich daraufhin untersuchen möchte ob ein spezielles Bakterium in 3 verschiedenen Medien (Blut, Stuhl, Urin) in Abhängigkeit vom Alter des Probanden häufiger nachzuweisen ist?

Bitte die Studie einmal im Zusammenhang schildern, Thema, Fragestellung, Erhebungsdesign, vorgenommene Messungen, Stichprobengröße (!).

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Test für verbunden nicht normalverteilte Stichprobe

Beitragvon Julia S » Mi 30. Aug 2017, 14:47

Hallo,

das mit der " nicht normalverteilt" Angabe dachte ich ist von Belangen, weil es bei vielen Tests doch als Voraussetzung angegeben wird.

Die Studien beschäftigt sich mit dem Häufigkeitsnachweis bestimmter Bakterien in 3 unterschiedlichen Probenmaterialien beobachtet über einen Zeitraum von 3 Jahren. Es soll zum einen untersucht werden, ob es eine signifikante Zunahme/Abnahme der Nachweishäufigkeit in den einzelnen Probematerialien innerhalb der 3 Jahre gibt, außerdem aber geschaut werden ob die Nachweishäufigkeit auch von anderen Faktoren, wie Alter, Geschlecht, Therapie etc. abhängig ist bzw. zugenommen/abgenommen hat.
Erfasst wurden die Fälle als Stationären Aufenthalte in denen das Bakterium nachweisen werden konnte, so dass Patienten häufig mehrfach erfasst sind bei erneuten Keimnachweisen zu späteren Zeitpunkten.
Gemessen wurde: Häufigkeit des Auftretens pro stationären Aufenthalt, Ort des Auftretens/ Probematerial, Jahr des Nachweises, Alter, Geschlecht, Therapie...
Stichprobengröße: 204 Fälle/stationäre Aufenthalte mit insgesamt 313 positiven Bakteriennachweisen durch mehrfachnachweise im Rahmen des selben stationären Aufenthaltes.
So ich hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich zusammenfassen :-)
Gruß Julia
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Re: Test für verbunden nicht normalverteilte Stichprobe

Beitragvon Julia S » Mi 30. Aug 2017, 14:52

Ergänzung: Der Häufigkeitsnachweis in den Probematerialien (Blut, Stuhl, Urin) verteilt sich sehr unterschiedlich und ist Bakterien bezogen, so dass die Verteilung der Nachweishäufigkeit sehr unterschiedlich ist Bsp: Bakteriumnachweise im Blut: 66-mal; Stuhl: 210-mal; Urin: 37-mal.
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Re: Test für verbunden nicht normalverteilte Stichprobe

Beitragvon PonderStibbons » Mi 30. Aug 2017, 15:15

das mit der " nicht normalverteilt" Angabe dachte ich ist von Belangen, weil es bei vielen Tests doch als Voraussetzung angegeben wird.

Was genau ist denn nicht normalverteilt? Und für welche Tests ist das Voraussetzung, an welche dachtest Du?
Die Studien beschäftigt sich mit dem Häufigkeitsnachweis bestimmter Bakterien in 3 unterschiedlichen Probenmaterialien beobachtet über einen Zeitraum von 3 Jahren. Es soll zum einen untersucht werden, ob es eine signifikante Zunahme/Abnahme der Nachweishäufigkeit in den einzelnen Probematerialien innerhalb der 3 Jahre gibt, außerdem aber geschaut werden ob die Nachweishäufigkeit auch von anderen Faktoren, wie Alter, Geschlecht, Therapie etc. abhängig ist bzw. zugenommen/abgenommen hat.
Erfasst wurden die Fälle als Stationären Aufenthalte in denen das Bakterium nachweisen werden konnte, so dass Patienten häufig mehrfach erfasst sind bei erneuten Keimnachweisen zu späteren Zeitpunkten.

Das für mich leider noch wenig verständlich. Erst geht es um Proben bzw. Probenmaterialien, dann um Patienten. Wo kommen die auf einmal her? Wer ist das Untersuchungsobjekt, der Patient? Die Probe? Das Probenmaterial? Auch was genau die abhängige Variable ist, erkenne ich nicht zweifelsfrei.

Bitte das Erhebungsdesign nachvollziehbar darstellen: Wie wurde das Ganze durchgeführt - wer oder was bildet die Stichprobe, was wurde konkret auf welche Weise wann wie oft bei wem gemessen. Ich gehe davon aus, dass Du einen Untersuchungsbericht/eine Studienarbeit darüber wirst abfassen müssen, insofern sollte das keine zusätzliche Mühe bedeuten.

Mit freundlichen Grüßen

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