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[Isotek]

Hallo zusammen

Ich bin an der Masterarbeit und bin mir bezüglich Auswertung nicht sicher welches Verfahren am besten passt. Kurz zu den Ausgangslagen. Es geht darum, dass eine Stichprobe auf drei Gruppen zufällig aufgeteilt wurde (es geht um 3 Bedingungen, bei denen die Probanden jeweils über etwas anderes nachdenken mussten). Vor und nachher wurden Fragebögen ausgefüllt, die ich nun vergleichen muss ob der Unterschied signifikant ist.
Jetzt stellen sich mir zwei Fragen: Eine abhängige Variable ist klar (der jeweilige Fragebogen) aber bei der unabhängigen bin ich nicht sicher: ist es eine mit mehr als 2 Stufen oder sind es mehrere unabhängige? Ich tendiere zum ersten. Da die Daten nicht normalverteilt sind bin ich beim Kruskall Wallis Test gelandet. Hierzu meine zweite Frage:
Ist es in Ordnung in einer Masterarbeit mit nichtparametrischen Verfahren zu rechnen? (Also z.B. der Kruskall Wallis Test) oder sollte ich die Daten transformieren und dann mit einer ANOVA rechnen?

Bin sehr dankbar um jegliche Hilfe!

[strukturmarionette]

Hi,

Es geht darum, dass eine Stichprobe auf drei Gruppen zufällig aufgeteilt wurde (es geht um 3 Bedingungen, bei denen die Probanden jeweils über etwas anderes nachdenken mussten).

- (Teil-)stichprobenufänge?

Vor und nachher wurden Fragebögen ausgefüllt

- Vorher und nachher von was?

Gruß
S.

[Isotek]

Gesamtstichprobe war 75, die jeweils zu 25 auf die drei Bedingungen aufgeteilt wurden.
Das Experiment war folgendermassen: Die Probanden füllten Fragebögen aus über Stimmung, Anspannung, etc. Dann kam die Intervention, indem sie ein paar Minuten über verschiedene Dinge grübeln mussten oder abgelenkt wurden (3 Bedingungen). Danach folgten nochmal dieselben Fragebögen. Alles geschah aber in einer Sitzung.

Danke im Voraus!

[strukturmarionette]

Hi,

jetzt fehlt(en) noch das (die) Skaleniveau(s) der AV(s).

Gruß
S.

[Isotek]

Da bin ich mir jetzt grad unsicher: Es waren jeweils Antwortmöglichkeiten auf einer 5, bzw. 10-stufigen Skala. Und davon wurde dann pro Proband ein Mittelwert errechnet.

[strukturmarionette]

HI,

- dann kann von Intervallskalenniveau asugegangen werden
- die Begründung (Entstehung) dieser Mittelwerte wäre noch ein anderes fachliches Kapitel
- somit wären zunächst die Anwendungsvoraussetzungen für eine 2*3 faktorielle Anova (mit Messwdhld auf dem zweistufigen Faktor) zu prüfen
- ggfs die Bedeutung des Zentralen Grenzwertsatzes aus der Mathematik zu beachten

Gruß
S.

[Isotek]

Ja die sind eben nicht gegeben da die Daten nicht normalverteilt sind Deswegen tendiere ich zum Krukall Wallis Test, bin mir aber unsicher inwiefern das "reicht" in einer Masterarbeit oder ob ich die Daten umwandeln sollte (was ich nicht wüsste wie das geht) :/

[PonderStibbons]

Wer hat Dir den Bären aufgebunden, das Daten für eine Varianzanalyse aus einer Normalverteilung stammen sollen? Allenfalls die Vorhersagefehler (Residuen) sollen aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammen. Aber auch das ist eine entbehrliche Annahme, wenn die Analysestichprobe ausreichend groß ist (so ca. ab n > 30; du hast 75).

Wie strukturmarionette schon angemerkt hat, zunächst kommt eine 2*3 faktorielle Anova (mit Messwiederholung auf dem zweistufigen Faktor) in Betracht. Vorausgesetzt, die abhängige Variable ist intervallskaliert.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Isotek]

Danke für die Antwort. Hm weiss gar nicht wie ich darauf komme aber hatte das irgendwie im Hinterkopf. Ist die Analysestichprobe nicht die Anzahl Probanden pro Bedingung? Also in meinem Fall 25?

Was meinst du mit "znächst"?

Sorry für die vielen Gegenfragen, bin etwas überfordert mit diesen vielen Verfahren

[PonderStibbons]

Danke für die Antwort. Hm weiss gar nicht wie ich darauf komme aber hatte das irgendwie im Hinterkopf. Ist die Analysestichprobe nicht die Anzahl Probanden pro Bedingung? Also in meinem Fall 25?

Das kann ich gar nicht so genau sagen, weil ich nicht nachvollziehen kann, was Du womit oder wen Du mit wem vergleichen willst (oder nicht vergleichen willst).

Was meinst du mit "znächst"?

Als erstes. Wenn man alles in einem Aufwasch möchte, wäre das geeignet., es vergleicht die Gruppen, es vergleicht vorher gegen nachher, es vegeicht, ob die Änderung vorher versus nachher je nach Gruppe unterschiedlich war. Aber (s.o.) die genaue Fragesteleung für die Analyse ist mir nicht so klar.

Sorry für die vielen Gegenfragen, bin etwas überfordert mit diesen vielen Verfahren

Du meinst GEfordert? Soweit ich sehe, sind wir die ganze Zeit bei Varianzanalysen?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons