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[ah0206]

Hallo zusammen,
ich schreibe derzeit an meiner Bachelorarbeit.
Ich spreche im Titel vom "Einfluss von Internal Branding auf Commitment.
MUSS ich dann Regression berechnen, weil ich von "Einfluss" spreche und der Titel eine Wirkrichtung angibt oder reicht Korrelation?
Eigentlich wollte ich Regression nicht zum Untersuchungsgegenstand machen. Da ich den Titel aber nicht mehr ändern kann, fürchte ich, dass ich um die Regression nicht drum rum komme.
Meine Hypothesen sind allerdings alle ausnahmslos Zusammenhangshypothesen.
Daher bin ich unsicher.

Wie seht ihr das?
Danke für euer Feedback.

[PonderStibbons]

MUSS ich dann Regression berechnen, weil ich von "Einfluss" spreche und der Titel eine Wirkrichtung angibt oder reicht Korrelation?

Bei der einfachen linearen Regression ist y = b0 + b1*x + Fehler,
wobei die Steigung (b1) genau der Pearson-Korrelationskoeffizient
ist. Es kommt also dasselbe raus.

Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass eine einfache
Regression oder Korrelation schon alles sein soll. Normalerweise
nimmt man doch noch Zusatzvariablen in die Analyse auf, um
Scheinkorrelationen in solchen Beobachtungsstudien zu
vermeiden.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[bele]

Hallo,

es wäre sowohl bei der Regression als auch bei der Korrelation falsch so zu tun, als würde die Statistik die Wirkrichtung des Zusammenhangs erklären. Irgendwie bietet sich bei gerichteten Zusammenhängen eine Regression eher an, aber letztlich dient die Statistik doch dazu, Deine Leser/Zuhörer davon zu überzeugen, dass Du echte Effekte und nicht nur Zufall beobachtet hast. Wenn Du das mit Korrelationen besser kannst, weil sie entweder Deinem Publikum oder Dir leichter einsichtig sind, dann ist das ein Wert für sich.

Bei der Regression kommen mehr Informationen ans Licht, aber wenn Dir die Aussagen aus der Korrelation reichen, dann ist sie nicht falsch.

@PonderStibbons Ich denke Du hast die Normalisierung von x und y vergessen.

LG,
Bernhard

[PonderStibbons]

Richtig, vielen Dank!