STATISTIK-FORUM.de

[upsi]

Hallo miteinander

Ich kämpfe gerade mit meiner Bachelorarbeit. Dabei habe ich Daten erhoben und habe 69 Beobachtungen über 3 Jahre. Für jedes Jahr nutze ich Attribute der einzelnen Beobachtungen um eine Kennzahl zu errechnen. Innerhalb der Stichprobe gibt es es Kandidaten mit speziellen Merkmalen (diese in sehr geringer Zahl z.B 4 oder 12). Was ich nun mache, ist durch den Ausschluss dieser Kandidaten und die entstehenden Unterschiede in den Kennzahlen einen Rückschluss auf den Einfluss dieser speziellen Beobachtungen zu ziehen. Beispielsweise vergleiche ich die Kennzahl der Stichprobe mit 69 Beobachtungen mit derjenigen ohne die 4 speziellen Kandidaten (folglich n=65) und sage, dass der Einfluss der Kandidaten so und so ist.

Ist dieses Vorgehen adäquat, um mindestens ein Verdachtsmoment zu begründen? (Die statistische Manifestierung der Abweichung der beiden Kennzahlen mittels Hypothesentests ist aufgrund des nur dreijährigen Beobachtungszeitraums eh nicht möglich)

Gruss
Dave

[PonderStibbons]

Ich kämpfe gerade mit meiner Bachelorarbeit. Dabei habe ich Daten erhoben und habe 69 Beobachtungen über 3 Jahre. Für jedes Jahr nutze ich Attribute der einzelnen Beobachtungen um eine Kennzahl zu errechnen. Innerhalb der Stichprobe gibt es es Kandidaten mit speziellen Merkmalen (diese in sehr geringer Zahl z.B 4 oder 12).

Das ist leider nicht zu verstehen. Du solltest das vielleicht ganz konkret schildern - was konkret gemessen wurde, was das konkret für eine Stichprobe ist, worum es eigentlich konkret geht. Siehe auch nutzung-des-forums-f44/das-musste-mal-gepostet-werden-t6682.html

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[upsi]

Dann versuche ich das besser anhand eines konkreten Beispiels:) Ich beobachte für 50 Kandidaten deren X und Y für ein Jahr. Die berechnete Kennzahl entspricht dann dem Quotienten der Standardabweichung von X über der Standardabweichung von Y. Diese Kennzahl berechne ich dann für alle 3 Jahre und sie lässt für mich einen Schluss zu, inwiefern Jahr 1 sich von Jahr 2 unterscheidet.

Aus den 50 Kandidaten haben 5 ein Merkmal Z. Die Berechnung einer Kennzahl, welche auf die Standardabweichung der X und Y basiert, ist für 5 Beobachtungen nicht sonderlich sinnvoll. Alternativ versuche ich nun den Einfluss dieses Merkmales Z auf die Kennzahl zu bestimmen, indem ich die Kennzahl für die 45 verbleibenden Beobachtungen berechne und mit der ursprünglichen Kennzahl vergleiche.

Aus statistischer Sicht bin ich darauf angewiesen, eine repräsentative Stichprobe zu haben, um die Standardabweichung zu berechnen. Hypothesentests und ähnliches sind aufgrund des kurzen Beobachtungszeitraumes m.E. eh nicht möglich. Trotzdem hadere ich mit der oben beschriebenen "indirekten" Effektbestimmung und wollte bei den Profis nachfragen, ob so etwas geht.

Danke für die Hilfe im Voraus.

[strukturmarionette]

Hi,

besser anhand eines konkreten Beispiels

- warum Beispiel? Besses das konkrete, worum es geht
- insbesondere wenn diese 'Beispiel' Dein erstes Posting noch unverständlicher macht

Gruß
S.

[upsi]

Stichprobe A: 59 Firmen
Stichprobe B: 54 Firmen (5 ausgeschlossen aufgrund von Managementwechseln)

Kennzahl I= (σ(Δoperativer Gewinn))/(σ(Δoperativer Cash-Flow))

Werte Stichprobe A: 0.856 (2014) ; 0.958 (2015) ; 0.754 (2016)
Werte Stichprobe B: 0.744 (2014) ; 0.854 (2015) ; 0.255 (2016)

Danach würde ich gerne Aussagen treffen bezüglich des Einflusses der 5 ausgeschlossenen Firmen. Zum Beispiel: Der Einfluss von Firmen mit Managementwechseln führt zu höheren Werten der Kennzahl I im gesamten Beobachtungszeitraum.

Die indirekte Herleitung des Effektes ist notwendig, da ich von einem statistischen Mass (Stabw) abhängig bin.

Ich hoffe, das hilft zum Verständnis weiter.

[strukturmarionette]

Hi,

- viell verstehen das andere als ich
- dem Anschein nach geht es aber nicht um Sachverhalte, die statistische Überlegungen erfordern

Gruß
S.

[PonderStibbons]

Danach würde ich gerne Aussagen treffen bezüglich des Einflusses der 5 ausgeschlossenen Firmen. Zum Beispiel: Der Einfluss von Firmen mit Managementwechseln führt zu höheren Werten der Kennzahl I im gesamten Beobachtungszeitraum.

Da berechnest Du I einmal mit 54 Firmen, einmal mit 54+5 Firmen und vergleichst es. Was spricht dagegen?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons