Hallo,
Ich habe Daten von Patienten mit Speiseröhrenkrebs. Eine seltene Komplikation ist, dass der Krebs in die Luftröhre einwächst und dort zu einer Fistel führt.
Hierzu habe ich ~50 Patienten mit Speiseröhrenkrebs ohne Fistel als Komplikation und 50 Patienten mit Fistel als Komplikation.
Bei jedem Patienten weiß ich die Ausdehnung des Tumors, z.B.:
Patient 1 wächst der Tumor von 15-22cm (ab Zahnreihe mittels Magenspiegelung gemessen) und führt zu einer Fistel
Patient 2 wächst der Tumor von 33-35cm und führt zu keiner Fistel
Patient 3 ...
Wenn man sich die Zahlen mit bloßem Auge ansieht, sieht man schon, dass bei ung. 22-25cm ein "hotspot" lieht. Wenn also die Tumore in diesem Bereich wachsen, führt das häufiger zur Fistelbildung.
Ich würde gerne eine Art "heatmap" erstellen. Also einerseits nachweisen, dass die Lage des Tumors die Fistelbildung beeinflusst. Andererseits würde ich aber auch gerne den Ort mit dem höchsten Risiko beschreiben, z.B. 24cm.
Also folgende Fragen beanworten:
1) Ist die Länge des Tumors (z.B. 2cm vs. 8cm) ein Risikofaktor für die Fistelentstehung?
2) Beeinflusst der Ort des Wachstums (z.B. 22-25cm vs. 35-39cm ab Zahnreihe) das Risiko für die Fistelentstehung?
3) An welchem Ort besteht das höchste Risiko? Vielleicht abgestuft in hohes Risiko, mittleres Risiko, geringes Risiko.
Wie kann ich diese Fragen am besten statistisch beantworten?
Danke und mit freundlichem Gruß,
Ex