Hallo liebe Forengemeinde.
Ich hoffe ihr könnt mir bei folgendem Problem helfen:
Wir haben eine Fragebogenstudie durchgeführt, bei der der Einfluß von positivem bzw. negativem Stress während der Klausurvorbereitung auf die Leistung untersucht werden soll. Es handelt sich um ein Längsschnitt-Design mit 14 Messzeitpunkten. Die Messzeitpunkte werden in zwei Phasen eingeteilt, "frühe Vorbereitungsphase" in der positiver/negativer Stress über entsprechende Items gemessen wird, und "späte Vorbereitungsphase", in der Motivation und Volition über entsprechende Items gemessen wird. Leistung wird über das Klausurergebnis operationalisiert. Es soll jeweils mit den Mittelwerten gerechnet werden, n=100.
Hypothesen:
1. Positiver Stress zu einem früheren Zeitpunkt weist einen positiven Zusammenhang mit Motivation zu einem späteren Zeitpunkt auf.
2. Negativer Stress zu einem früheren Zeitpunkt weist einen negativen Zusammenhang mit Motivation zu einem späteren Zeitpunkt auf.
3. Motivation weist einen positiven Zusammenhang mit Volition auf.
4. Volition weist einen positiven Zusammenhang mit Leistung auf.
5. Motivation mediiert den Zusammenhang zwischen positivem Stress und Leistung.
6. Volition mediiert den Zusammenhang zwischen positivem Stress und Leistung.
7. Motivation mediiert den Zusammenhang zwischen negativem Stress und Leistung.
8. Volition mediiert den Zusammenhang zwischen negativem Stress und Leistung.
Jetzt habe ich keine Ahnung, mit welchem Verfahren ich diese Hypothesen prüfen soll, ich habe versucht, mich entsprechend einzulesen, bin aber krachend gescheitert.
Meine Vermutung ist, dass ich Hypothesen 5-8 mit zwei multiplen Mediatoranalysen prüfen könnte, und 1-4 eventuell über Korrelationsanalysen?
Bitte verzeiht meine Inkompetenz, Statistik gehört wahrlich nicht zu meinen Stärken...
Es wäre wirklich toll, wenn mich jemand auf den richtigen Weg bringen könnte.
Vielen Dank und viele Grüße,
Billy