Abhängige oder unabhängige Stichprobe

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Abhängige oder unabhängige Stichprobe

Beitragvon mmueller » Di 24. Okt 2017, 10:11

Hallo zusammen,

bei der Datenauswertung zu meiner Masterarbeit stehe ich aktuell vor der Frage, ob meine Stichproben verbunden oder unverbunden sind. Ich habe aus einem Patientenkollektiv anhand Immunfärbungen jeweils die Anzahl pro Fläche bestimmter Immunzellen in drei verschiedenen Arealen (Tumor, Nekrose, um Gefäße) bestimmt. Ich habe hierbei 50 Daten im Tumor, 30 in Nekrosebereichen und 20 Gefäß-assoziierte Daten erhoben. Die Daten stammen alle aus dem gleichen Kollektiv n=50, jedoch waren nicht in allen Tumoren auch Nekrosen bzw. ausreichend Gefäße vorhanden. Sind meine Stichproben nun also verbunden, schließlich stammen sie ja alle aus einem Patientenkollektiv? Oder unverbunden, da nicht zu jedem Wert aus der einen Stichprobe auch einer aus der anderen vorhanden ist?

Beste Grüße und danke schonmal für eure Hilfe!!! :D
mmueller
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Re: Abhängige oder unabhängige Stichprobe

Beitragvon PonderStibbons » Di 24. Okt 2017, 11:11

Wofür ist die Beantwortung der Frage wichtig, was ergibt sich daraus?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Abhängige oder unabhängige Stichprobe

Beitragvon mmueller » Di 24. Okt 2017, 11:17

Hallo,

letzten Endes soll die Frage, ob abhängig/unabhängig zur korrekten Auswahl eines statistischen Tests zum Vergleich zwischen den beschriebenen Arealen dienen, ob in einem der genannten Bereiche die Zelldichte signifikant höher ist oder nicht...Hilft das weiter bzw. worauf zielte Ihre Frage ab?
mmueller
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Re: Abhängige oder unabhängige Stichprobe

Beitragvon PonderStibbons » Di 24. Okt 2017, 11:39

Bei einem Mehrebenenmodell würde sich die Frage in der Weise nicht stellen. In Hinblick auf herkömmlichere Verfahren ergibt sich
für den Vergleich Tumor/Nekrose eine abhängige Stichprobe mit n=30, für Tumor/Gefäße mit n=20, für Nekrose/Gefäße mit n=20.

Mit freundlichen Grüßen

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