Berechnung von Durchschnittlich und "Überdurchschnittlich"

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Berechnung von Durchschnittlich und "Überdurchschnittlich"

Beitragvon Osteopenia » Mo 6. Nov 2017, 17:14

Ich habe eine quantitative Bedarfsanalyse gemacht und habe nun einen großen Satz an Daten:
Bei diesem würde ich gerne herausstellen, in welchen Bereichen ein durchschnittlicher Bedarf für etwas herrscht, in welchen Bereichen ein überdurchschnittlicher Bedarf und ich welchen Bereichen selbst innerhalb des überdurchschnittlichen Bedarfs ein ganz besonders starker Bedarf besteht.

Beispielsweise: wenn 10 Antworten mit "Ja" der durchschnittliche Bedarf X wären, wären 15 Antworten mit "Ja" ein überdurchschnittlicher Bedarf und 25 von 30 "Ja" Antworten ein besonders überdurchschnittlicher Bedarf.

Ist hierbei Begründung mittels die Standardabweichung hilfreich? Beispielsweise wenn ich sage vom arithmetischen Mittel bis zur 1. Standardabweichung gilt der Bedarf als überdurchschnittlich und alles über Standardabweichung 1 ist besonders überdurchschnittlich?
Oder ist das "besonders" Überdurchschnittlich Quatsch weil doppelt gemoppelt? Ich würde wie gesagt gerne den besonders starken Bedarf besonders hervorheben?
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Re: Berechnung von Durchschnittlich und "Überdurchschnittlic

Beitragvon strukturmarionette » Di 7. Nov 2017, 00:02

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Re: Berechnung von Durchschnittlich und "Überdurchschnittlic

Beitragvon Osteopenia » Di 7. Nov 2017, 10:21

Eine konkrete Antwort zu meinen Fragen bzw. Nachfragen, falls etwas unklar ist, würde mir wesentlich mehr helfen, als der arrogante Ansatz, sich mittels Douglas Adams Referenz über die Unklarheit der Fragen zu mockieren. Gerade einem Neu-User gegenüber würde ich das von jemand mit so vielen (hilfreichen) Posts wie Ihnen ehrlich gesagt nicht erwarten.
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Re: Berechnung von Durchschnittlich und "Überdurchschnittlic

Beitragvon PonderStibbons » Di 7. Nov 2017, 11:05

Ich habe eine quantitative Bedarfsanalyse gemacht

Wessen Bedarf, woran, bei wie vielen Teilnehmern, in welchem Kontext?
und habe nun einen großen Satz an Daten:

Was heißt das konkret, wie groß ist die Stichprobe, wie viele Fragen wurden gestellt?
Bei diesem würde ich gerne herausstellen, in welchen Bereichen ein durchschnittlicher Bedarf für etwas herrscht, in welchen Bereichen ein überdurchschnittlicher Bedarf und ich welchen Bereichen selbst innerhalb des überdurchschnittlichen Bedarfs ein ganz besonders starker Bedarf besteht.

Was meinst Du mit Bereichen?
Beispielsweise: wenn 10 Antworten mit "Ja" der durchschnittliche Bedarf X wären, wären 15 Antworten mit "Ja" ein überdurchschnittlicher Bedarf und 25 von 30 "Ja" Antworten ein besonders überdurchschnittlicher Bedarf.

Wieso interessiert Dich eine solche Einteilung, konkret gefragt? Wie repräsentativ ist das Beispiel, wie viele Fragen werden je Bereich (?) gestellt bzw. geht es es um die Gesamtzahl der ragen (wie hoch ist diese?) ?
Ist hierbei Begründung mittels die Standardabweichung hilfreich?

Kommt auf den Sinn und Zweck der Einteilung an. Und worum es inhaltllich geht.
Beispielsweise wenn ich sage vom arithmetischen Mittel bis zur 1. Standardabweichung gilt der Bedarf als überdurchschnittlich und alles über Standardabweichung 1 ist besonders überdurchschnittlich?

Zmindest verschwurbelt es ein statistisches, von den Stichprobendaten abhängiges Kriterium mit einer inhaltlichen, qualitativen Aussage. Kann in Ordnung sein, kann Unfug sein, je nachdem.
Oder ist das "besonders" Überdurchschnittlich Quatsch weil doppelt gemoppelt?

Das ist eine Frage des sprachlichen Stilempfindens, keine statistische.
Ich würde wie gesagt gerne den besonders starken Bedarf besonders hervorheben?

Wie gesagt, warum, wozu, in welchem Kontext, wem gegenüber.

Mit freundlichen Grüßen

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