Also mit der ersten Antwort "42" kann ich irgendwie nichts anfangen?
Und bezüglich der zweiten - vielen Dank für den Hinweis. Leider weiß ich nicht genau wie ich mich besser ausdrücken soll, da ich offensichtlich nicht weiß was ihr wisst. Ich denke, dass die genannten Begriffe typische Begriffe innerhalb Multi Leven Analysen sind und nicht unbedingt abhängig von der psychologischen Fragestellung?
Ich versuche es aber noch mal. Die Kriteriumsvariable ist gebildet aus einem Differenzwert von beiden Personen einer Dyade. In einem MLM berechnet man aber auch die Anteile, zu denen die Kriteriumsvariable jeweils von den (Rating-)Tendenzen Perceiver der Dyade (inwiefern rated eine Person aufgrund ihrer eigenen Dispositionen --> z.B. eine Person bewertet tendenziell alle als attraktiv) und denen des Targets der Dyade (inwiefern hängen die Ratings von den Dispositionen des bewerten Person ab --> z.B. eine Person wird tendenziell von allen Personen als attraktiv bewertet).
Diese allgemeinen Tendenzen werden in einem MLM mit den Prädiktoren korreliert um herauszufinden inwieweit diese generellen Tendenzen von unterindividuellen Persönlichkeitsdispositionen abhängen. Macht es nun statistisch gesehen Sinn, Tendenzen zu berechnen, wenn das Kriterium, die abhängige Variable, schon aus Werten von Perceiver und Target gebildet wurden? Also diese Variable schon in sich von beiden Tendenzen abhängt?
Ich bin mir vor allem unsicher bei den Reziprozität. Generalisierte und dyadischen Reziprozität. GR beschreibt die Tendenz, dass wenn eine Person andere als z.B. attraktiv bewertet, inwieweit sie von allen anderen als attraktiv bewertet wird. Die DR steht für die Tendenz, wenn eine Person eine bestimmte andere als attraktiv bewertet, dass genau diese Person die andere Person auch als attraktiv bewertet.
Wenn meine Variable also ein Differenzwert zwischen dem Wert des Perceivers auf einer 6-stufigen Skale bewerteten Item: Wie attraktiv glaubst du findet dich die andere Person und dem Wert des Targets auf dem Item: Wie attraktiv findest du die andere Person berechnet, um zu sehen wie gut Personen ihre eigene Attraktivität einschätzen können - darf man solch eine Variable statistisch gesehen überhaupt in ein MLM einbeziehen?
Ich hoffe es ist jetzt verständlicher
Vielen Dank!