Hallo ihr Lieben,
Ich schreibe derzeit an meiner Bachelorarbeit und benötige dringend Hilfe!
Meine Arbeit basiert auf Fragebögen, in denen verschiedene Strategien anhand von Likert-Skalen (Gar nicht wichtig - ... - ... - ... - Sehr wichtig) im Umgang mit ADHS Schülern bewertet werden sollen. Es geht kurz gesagt darum, dass ich davon ausgehe, dass Classroom Management Strategien, Unterrichtsmerkmale und Lehrer-Schüler-Beziehung einen Einfluss auf die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder im Unterricht haben. Ich den Fragebogen selbst erstellt habe, dachte ich, dass es Sinn macht eine Reliabilitätsanalyse und eine Faktorenanalyse durchzuführen. Meine Stichprobe besteht aus 40 Teilnehmern. Mir ist bewusst, dass sie ziemlich klein ist, deswegen komme ich auch schon zu meiner ersten Frage: Ist eine Faktorenanalyse bei so einer kleinen Stichprobe sinnvoll bzw. möglich? Wahrscheinlich eher nicht oder? In der Literatur habe ich eine Mindestgröße von N=60 gefunden. Gibt es Alternativen? (Ich habe schon eine Realibilitätsanalyse durchgeführt)
Meine nächste Frage wäre: Ich habe außerdem die Berufserfahrung in Jahren (gruppiert) abgefragt und würde nun gerne überprüfen, ob sich die Berufserfahrung auf die Antworten ausgewirkt hat. Würde in diesem Fall eine multifaktorielle Varianzanalyse Sinn machen? Da es eine Likert-Skala ist, sind die Daten ja nicht unbedingt intervallskaliert. Gäbe es alternativ eine andere Möglichkeit?
Ein weiteres Problem, das ich habe ist, dass eine meiner Skalen ein niedriges Cronbachs Alpha aufweist (0,5..). Ich kriege es auch nicht höher, ohne sämtliche Items wegzulassen. Macht es Sinn die Skala dennoch zu behalten und es einfach in der Diskussion zu erwähnen?
Ansonsten würden Euch andere Testverfahren einfallen?
Ich danke auf jeden Fall jedem, der sich die Mühe gemacht hat das alles zu lesen und würde mich über jede Hilfe freuen! Ich sitze inzwischen seit über einer Woche an den Ergebnissen und komme einfach nicht weiter.
Ganz liebe Grüße