Hi Bernhard vielen Dank für deine Antworten,
ich habe mir das kostenlose Programm von R-Project heruntergeladen.
Wenn ich das ganze nun durchexerziere komme ich auf folgenden Test:
Hypothese: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Aneurysmen und Rezidiven
0-Hypothese: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Aneurysmen und Rezidiven.
Ziel: Die 0-Hypothese zurückweisen.
Die Kreuztabelle und der Chi² - Test spucken mir diese Werte heraus:
X-squared = 1.8995, df = 1, p-value = 0.1681
Interpretation:
Bei einem Chi² - Wert von 1.8995 kann ich die 0-Hypothese auf dem Signifikanzniveau von 5% nicht zuruckweisen, d.h. REIN statistisch gesehen gibt es keinen Zusammenhang zwischen Aneurysmen und Rezidiven.
In deinem Fall hast du eine Korrektur nach Yates durchgeführt. Warum?
Liegt es daran, dass die Fallzahl 139 sehr gering ist?
Also je größer die Stichprobe, umso verlässlicher die Resultate.
Ich muss gestehen rein subjektiv hätte ich mit einem deutlich signifikantem Ergebnis gerechnet, weil ich mir als Statistik laie zunächst nur die Prozentualen Anteile angesehen habe.
9/20 Patienten mit einem Aneurysma haben ein Rezidiv, das entspricht einem Anteil von 45%, was medizinsich gesehen sehr hoch ist.
Jetzt habe ich natürlich überlegt, ob es noch andere Testverfahren gibt, um auch bei geringer Fallzahl eine gute Aussage zu erhalten. Dabei bin ich auf den exakten Test nach Fischer gestoßen.
Hier erhalte ich den p-Wert: 0.1160, was auch nicht signifikant ist.
Gibt es in meiner Interpretation einen Fehler? und inwiefern haltet ihr den Fischer - Test bei diesem Fall für geeignet
VG