Hallo,
auf unten stehenden Link [1] befindet sich eine Untersuchung zum Zusammenhang von gesellschaftlicher Ungleichheit und der Nachfrage nach populistischen Partien. Hierzu habe ich einige Fragen.
1. Geschrieben steht, dass in diesem Modell die Ungleichheit getestet wird. Aber als Daten werden doch lediglich die Einkommenszuwächse des obersten Prozents hinzugezogen. Ist das nicht zu einfach? Kann das Modell dadurch überhaupt das aussagen, was der Artikel suggeriert?
2. Sind Modelle zulässig, die nur ein solch kleines n von 12 nutzen?
3. In der methodischen Erläuterung steht: "Die Formel, die für Spearman´s Rho verwendet wird, lautet Rho = 1- (6∑Diff_Sq)/(n3 – n), wobei n = 12 und Diff_Sq den quadratischen Unterschied in der Länderrangliste zwischen dem Timbro-Index und dem Anstieg der Werte 1980-2016 bzw. 2016 des prozentualen Anteils des Nationaleinkommens bezeichnen, der dem reichsten 1% der Bevölkerung zufließt." Ich verstehe auch nach mehrmaligen Lesen nicht, was e mit Diff_Sq auf sich hat. Kann mir das jemand erklären?
4. Als Fazit wird erläutert: "Die Korrelation zwischen dem Timbro-Populismus-Index und dem Anstieg des prozentualen Anteils am Nationaleinkommen, der von den Top 1% gehalten wird, ist – wenn auch statistisch unbedeutend – negativ." Heißt "statistisch unbedeutend" nicht signifikant?
Besten Dank!
[1] https://makronom.de/gibt-es-einen-zusam ... heit-24237