Hallo zusammen,
ich sitze gerade über meinen Daten und werde nicht schlau was mir meine Ergebnisse sagen wollen:
Mit Hilfe einer mehrfaktoriellen Varianzanalyse hab ich getetestet welchen Einfluss ein haptischer Eindruck und ein visueller Eindruck auf die Vertrauenswürdigkeit haben. Das Ergebniss:
visuell: F(1,271) = 21.30, p < .001, partial η2 = .073 - Stärke Haupteffekt: f = .28
haptisch: F(1,271) = 7.10, p = .008, partial η2 = .026 - Stärke Haupteffekt: f = .16
Aus der Theorie abgeleitet war die Annahme, dass kein direkter Effekt vom visuellen noch von materialen Eindruck auf die Vertrauenswürdigkeit existiert. Vielmehr wurde angenommen, dass der Faktor der Emotionen diesen Effekt indirekt medieren kann.
Auch das konnte ich finden via Conditional Process:
Direkter Effekt visueller Eindruck auf Vertrauenswürdigkeit: .12 p = .262
Indirekter Effekt: visueller Eindruck auf Emotionen: .76 p <.001 und von Emotionen auf Vertrauenswürdigkeit .56 p < .001
so ergibt sich ein totaler Effekt vom visuellen Eindruck auf die Vertrauenswürdigkeit von .55 p < .001
Meine Frage:
wie kann es sein dass der Haupteffekt vom visuellen Eindruck auf die Vertrauenswürdigkeit signifikant ist in der ANOVA aber in der Mediationsanalyse ist der direkte Effekt vom visuellen Eindruck auf die Vertrauenswürdigkeit dann nicht signifikant.
Ich bin euch unglaublich dankbar für eure Unterstützung und Hilfe!
Herzlich Carina