Liebe Leute,
folgende Ausgangslage:
Ich habe in einer Vignettenstudie 4 unterschiedliche Führungskräfteprofile erstellt, welche durch randomisierte Zuweisung der Versuchsteilnehmer (online-Studie) anhand eines semantischen Differentials bewertet werden sollten.
Das semantische Differential besteht aus 30 Gegensatzpaaren, welche jeweils anhand einer visuellen Analogskala bewertet wurden.
Um die Daten zu reduzieren und mögliche latente Dimensionen herauszufiltern würde ich im nächsten Schritt eine explorative Faktorenanalyse durchführen. Meine Frage ist nun, ob ich für jede der Gruppen (4 unterschiedliche Führungskräfteprofile) eine eigene Faktorenanalyse durchführen muss? Dadurch ist jedoch eine globale Interpretation der Faktoren über alle Gruppen hinweg ausgeschlossen.
In der Literatur habe ich gelesen, dass man die Durchschnittswerte der Gegensatzpaare pro Gruppe miteinander korreliert, um ein erstes Ähnlichkeitsmaß zu erhalten. Mit diesen Korrelationen soll im Anschluss eine Faktorenanalyse durchgeführt werden... Bei 4 Gruppen bekomme ich jedoch eine Korrelationsmatrix von 6 unterschiedlichen Werten heraus (Gruppe 1 mit Gruppe 2, Gruppe 1 mit Gruppe 3, usw.). Nun verstehe ich nicht ganz, wie ich mit diesen Werten eine Faktorenanalyse durchführen kann?
Hat da vielleicht jemand einen heißen Tipp für mich?
Vielen lieben Dank euch schonmal!!