Liebe Forum-Mitglieder,
der Betreff klingt vielleicht etwas außergewöhnlich - ich will mich also kurz erklären:
Mir stehen mehrere Werte zur Verfügung. Jeder dieser Werte soll einen Indikator für die Leistungsgerechtigkeit darstellen. Ich gehe davon aus, das eine maximale Leistungsgerechtigkeit bei 1 gegeben ist. Kurz zum Hintergrund: Die Leistungsgerechtigkeit berechne ich über Input/Output. Stehen beide im Verhältnis 1:1 ist Leistungsgerechtigkeit gegeben. In meiner Analyse liegen die Werte in einem Bereich zwischen 0,2 (Minimaler Input (1)/ Maximaler Output (5)) und 5 (Maximaler Input (5)/ Minimaler Output (1)).
Wenn ich nun den Mittelwert meiner Werte berechne, ist das ein Indikator für die Leistungsgerechtigkeit innerhalb einer Gruppe von Werten. Zusätzlich müsste ich nun aber auch die Varianz berücksichtigen: Vergleiche ich zwei Gruppen miteinander, könnten in Gruppe A die Werte um 1 streuen (geringere Leistungsgerechtigkeit), während sie in der Gruppe B alle in der Nähe von 1 liegen (hohe Leistungsgerechtigkeit). Gruppe A und B hätten jedoch trotzdem den gleichen Mittelwert.
Nun meine Frage: Wäre es "erlaubt" den Mittelwert mit der ermittelten Varianz zu gewichten (multiplizieren) um eine aussagekräftige Kennziffer für die Leistungsgerechtigkeit zu erhalten?
Wenn nein, habt ihr andere Ideen, wie ich die Leistungsgerechtigkeit auf Basis dieser Daten darstellen könnte?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße,
Kessi