für meine Masterarbeit rechne ich eine zeitdiskrete Ereignisdatenanalyse. Dabei habe ich allerdings einen Punkt noch nicht verstanden.
Mein bisheriges Vorgehen ist folgendermaßen:
Ich bereite meine Daten in ein "long format" auf, sodass ich die Personenjahre analysieren kann. Dann rechne ich eine logistische Regression deren Ergebnis sein soll, dass ich die Übergangsraten zu dem Ereignis als abhängige Variable interpretieren kann. Das statistische Modell wird durch die folgende Formel ausgedrückt.
Die verschiedenen Konstanten sind dazu da die Baseline Hazardrate über die Zeit hinweg zu modellieren.
Mir ist klar, dass in irgendeiner Form die Zeit mit in das Modell aufgenommen werden muss um die Baseline Hazardrate zu modellieren. Ich habe allerdings unterschiedliche Vorgehensweisen gesehen um dies zu erreichen. Folgende Optionen sind mir aufgefallen:
-es werden Dummys für die einzelnen Zeitpunkte eingefügt, die Konstante wird unterdrückt, das sie durch die Dummys ersetzt wird
-es werden Dummys für die einzelnen Zeitpunkte eingefügt und es wird eine Konstante ausgegeben
-die Zeit wird als kontinulierliche Variable aufgenommen und die Konstante wird ebenfalls ausgegeben.
Ich kann mir logisch nicht erschließen welche Vorgehensweise die richtige ist und wie sie sich aus dem Modell ableiten. Denn wenn ich die Zeit als unabhängige Variable in das Modell aufnehme müsste das doch auf der Annahme basieren, dass diese mit X variiert (also ein Betakoeffizient ist und nicht eine Konstante (alpha)).
Ich hoffe ihr habt meine Frage verstanden (wenn nicht freue ich mich wenn ihr euch nochmal meldet) und jemand kann mir ein bisschen weiterhelfen. Ich bin für jeden Tipp unendlich dankbar.
Liebe Grüße
Julia
